Vom Sprit zum Strom
- S5000
- Beiträge: 114
- Registriert: Sa 13. Jul 2013, 00:48
- Roller: EMCO, was ist das??? Return Kreidler Galactica Krain getunt
- PLZ: 3
- Tätigkeit: Selbstständiger Ruheständler
- Kontaktdaten:
Vom Sprit zum Strom
XXXX
Zuletzt geändert von S5000 am Mo 9. Sep 2013, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
Elektroroller fahren ist wie Segelfliegen, nur mit ständiger Bodenhaftung.
-
Night Hawk
Re: Vom Sprit zum Strom
Hallo Galactica,
es gibt hier noch einen "Kreidler Galactica", also paß auf, daß Du nicht mit dem verwechselt wirst. Erfahrungsaustausch zwischen Euch beiden ist natürlich sehr sinnvoll.
Generell vorweg: Ich vermute mal, Du fährst Bleiakkus? Falls nicht, gilt das folgende nur sehr eingeschränkt:
Keinesfalls solltest Du jemals mit Deinem Blei 48V/40Ah jemals 70 km fahren! Selbst die 50 km sind Gift für den Akku.
Ich selbst fahre einen E-Rex, der praktisch dieselben elektrischen Werte hat, nur einen etwas schwächeren Motor. Und dennoch fahre ich absichtlich "komatös", wenn ich mal ausnahmsweise knapp über 50 km fahren will. Dann fahre ich kaum schneller als ein Mofa, dann komme ich mit vielleicht 90% Akkuentleerung hin und das ist schon nicht gut.
Dann noch immer so schnell wie möglich nachladen. Ideal ists, möglichst nur 10 km weit zu fahren, dann sofort laden. Nach dem zurück fahren sofort wieder laden. Alles weitere findest Du beim Nachlesen alter Diskussionen oder auch hier unter Deinem Thread, aber diese Warnungen können gar nicht früh genug ausgesprochen werden, sonst kommt Dich der Akku letztlich teurer als jeder Benzinroller es könnte. Vergleichbar vielleicht allenfalls mit dem Fahren eines Benziners ohne Motoröl.
Freundliche Grüße,
Night Hawk
es gibt hier noch einen "Kreidler Galactica", also paß auf, daß Du nicht mit dem verwechselt wirst. Erfahrungsaustausch zwischen Euch beiden ist natürlich sehr sinnvoll.
Generell vorweg: Ich vermute mal, Du fährst Bleiakkus? Falls nicht, gilt das folgende nur sehr eingeschränkt:
Keinesfalls solltest Du jemals mit Deinem Blei 48V/40Ah jemals 70 km fahren! Selbst die 50 km sind Gift für den Akku.
Ich selbst fahre einen E-Rex, der praktisch dieselben elektrischen Werte hat, nur einen etwas schwächeren Motor. Und dennoch fahre ich absichtlich "komatös", wenn ich mal ausnahmsweise knapp über 50 km fahren will. Dann fahre ich kaum schneller als ein Mofa, dann komme ich mit vielleicht 90% Akkuentleerung hin und das ist schon nicht gut.
Dann noch immer so schnell wie möglich nachladen. Ideal ists, möglichst nur 10 km weit zu fahren, dann sofort laden. Nach dem zurück fahren sofort wieder laden. Alles weitere findest Du beim Nachlesen alter Diskussionen oder auch hier unter Deinem Thread, aber diese Warnungen können gar nicht früh genug ausgesprochen werden, sonst kommt Dich der Akku letztlich teurer als jeder Benzinroller es könnte. Vergleichbar vielleicht allenfalls mit dem Fahren eines Benziners ohne Motoröl.
Freundliche Grüße,
Night Hawk
- S5000
- Beiträge: 114
- Registriert: Sa 13. Jul 2013, 00:48
- Roller: EMCO, was ist das??? Return Kreidler Galactica Krain getunt
- PLZ: 3
- Tätigkeit: Selbstständiger Ruheständler
- Kontaktdaten:
Re: Vom Sprit zum Strom
XXXX
Zuletzt geändert von S5000 am Mo 9. Sep 2013, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
Elektroroller fahren ist wie Segelfliegen, nur mit ständiger Bodenhaftung.
- dirk74
- Beiträge: 1758
- Registriert: So 10. Apr 2011, 13:55
- Roller: Trinity Uranus
- PLZ: 65
- Wohnort: bei Frankfurt
- Kontaktdaten:
Re: Vom Sprit zum Strom
Einen Memory-Effekt bei Blei und Lithium gibt es nicht.
Gerade Bleiakkus sollten so bald wie möglich voll aufgeladen werden.
Die Akkus sitzen in der Regel unter dem Helmfach. Oft ist eine Service-Klappe im Boden eingebaut, die man mal aufschrauben kann. Dann weißt Du was Sache ist.
Gruß
Dirk
Gerade Bleiakkus sollten so bald wie möglich voll aufgeladen werden.
Die Akkus sitzen in der Regel unter dem Helmfach. Oft ist eine Service-Klappe im Boden eingebaut, die man mal aufschrauben kann. Dann weißt Du was Sache ist.
Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)
-
Night Hawk
Re: Vom Sprit zum Strom
Hallo Dirk,dirk74 hat geschrieben:Einen Memory-Effekt bei Blei und Lithium gibt es nicht.
Gerade Bleiakkus sollten so bald wie möglich voll aufgeladen werden.
Die Akkus sitzen in der Regel unter dem Helmfach. Oft ist eine Service-Klappe im Boden eingebaut, die man mal aufschrauben kann. Dann weißt Du was Sache ist.
Gruß
Dirk
ich habe jetzt schon öfter gelesen - auch hier schon mal - daß Nutzer aus Angst vor einem vermeintlichen (!) Memory-Effekt extra spät ihren Bleiakku aufladen, um ihm etwas gutes zu tun. Daß man ihn damit kaputt macht, ist anscheinend vielen nicht klar.
Umso schlimmer, daß meines Wissens bei keinem Blei-Roller in der Bedienungsanleitung steht, wie man einen Bleiakku gut behandeln muß. Dann noch die meist "gedopten" Reichweitenangaben in der Werbung - das grenzt schon an versuchte Sachbeschädigung seitens der Verkäufer!
Ich selbst wußte auf meiner ersten Fahrt noch kaum etwas darüber, wie wichtig es ist, die Reichweite nicht auszureizen. Und dabei habe ich nicht nur im Nebenfach E-Technik studiert, sondern auch privat schon einiges elektronische entwickelt, das teils weltweit einmalig war. Wie soll "Tante Paula" mit so dürftigen Infos klar kommen, wenn nicht mal ich damit klar kam, bevor ich mich eingelesen habe?
E-mobilität hat ihre unvermeidlichen Probleme, aber was an unnötigen Problemen noch dazu kommt, das ist wirklich ärgerlich und hält die Entwicklung extrem auf.
Night Hawk
-
elfo27
- Beiträge: 878
- Registriert: Mo 16. Jan 2012, 18:04
- PLZ: 65428
- Kontaktdaten:
Re: Vom Sprit zum Strom
Hier weist wenigstens ein Vertrieb mal einigermaßen korrekt auf die Problematik hin:
Der Blei-Gel - Akkumulator in Elektrofahrzeugen
http://elektro-mobil-center.com/Wichtig ... mation.pdf
Gruß
Der Blei-Gel - Akkumulator in Elektrofahrzeugen
http://elektro-mobil-center.com/Wichtig ... mation.pdf
Gruß
- S5000
- Beiträge: 114
- Registriert: Sa 13. Jul 2013, 00:48
- Roller: EMCO, was ist das??? Return Kreidler Galactica Krain getunt
- PLZ: 3
- Tätigkeit: Selbstständiger Ruheständler
- Kontaktdaten:
Re: Vom Sprit zum Strom
XXXX
Zuletzt geändert von S5000 am Mo 9. Sep 2013, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
Elektroroller fahren ist wie Segelfliegen, nur mit ständiger Bodenhaftung.
- Joehannes
- Beiträge: 3419
- Registriert: So 22. Feb 2009, 12:32
- PLZ: 9645
- Wohnort: Oberfranken
- Kontaktdaten:
Re: Vom Sprit zum Strom
Willkommen in der Servicewüste Deutschland.
Meine ersten Roller aus dem Jahre 2006 wurden auch aus Unwissenheit und falschen Ratschlägen zum Akkutod
gedrückt. Diese falschen Ratschläge zur Akkubehandlung haben sich also immer noch gehalten.
Auch eine Alarmanlage kann den Akku schädigen. Sie zieht auf Dauer Strom und plötzlich ist ein Akku platt.
Das geht mal über Nacht gut, aber dann mal 7 oder 14 Tage.....
Wenn es nicht Berlin Kreuzberg ist dann versuch es ohne Alarmanlage.
Meine ersten Roller aus dem Jahre 2006 wurden auch aus Unwissenheit und falschen Ratschlägen zum Akkutod
gedrückt. Diese falschen Ratschläge zur Akkubehandlung haben sich also immer noch gehalten.
Auch eine Alarmanlage kann den Akku schädigen. Sie zieht auf Dauer Strom und plötzlich ist ein Akku platt.
Das geht mal über Nacht gut, aber dann mal 7 oder 14 Tage.....
Wenn es nicht Berlin Kreuzberg ist dann versuch es ohne Alarmanlage.
- MEroller
- Moderator
- Beiträge: 19406
- Registriert: Mo 1. Nov 2010, 22:37
- Roller: Zero S 11kW ZF10.5/erider Thunder (R.I.P)
- PLZ: 7
- Tätigkeit: Entwickler (Traktionsbatterie)
- Kontaktdaten:
Re: Vom Sprit zum Strom
Das hast Du vollkommen richtig richtig im Auge, separater Wandler, der die komplette Batteriespannung in 12v verwandelt, separat abgesichert und VOR ALLEM ein- und ausschaltbar! Dabei stellt sich noch die Frage, ob der Wandler einen separaten "Zündschloss" pin hat und somit dauerhaft an der Batterie angeschlossen bleiben sollte (dann müsste der Aus-/Einschalter an diesem "Zündungs"-Eingang platziert werden), oder ob er lediglich an die Batterie angeschlossen und wieder von ihr getrennt wird. Mir scheint letzteres Der Fall zu sein, so dass der Schalter batterieseitig anzubringen wäre.Galactica hat geschrieben:By the way....
wie kann ich die vorgesehene 12 Volt Alarmanlage bei einem 48 Volt Akku mit Dauerplus versorgen? Es gibt lt. Kreidler keinen 12 Volt-Abgriff vor dem Einschalten der Zündung. Neben der Alarmanlage habe ich mir zwischenzeitlich einen kleinen DC DC Wandler der Firma Recom (RP15-4812DF) mit Eingang 48 Volt und Ausgang 12 Volt beschafft. Diesen Wandler gedenke ich direkt abgesichert am Akku-Ausgang anzubringen, ist das so möglich?
Und das sollte idealerweise direkt an Plus- und Minuspol der Batterie abgegriffen werden, ggf. noch an den Batteriepolen des Controllers, wenn der dauernd an der Batterie hängt.
Zero S 11kWZF10.5
e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden
e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden
- S5000
- Beiträge: 114
- Registriert: Sa 13. Jul 2013, 00:48
- Roller: EMCO, was ist das??? Return Kreidler Galactica Krain getunt
- PLZ: 3
- Tätigkeit: Selbstständiger Ruheständler
- Kontaktdaten:
Re: Vom Sprit zum Strom
XXXX
Zuletzt geändert von S5000 am Mo 9. Sep 2013, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
Elektroroller fahren ist wie Segelfliegen, nur mit ständiger Bodenhaftung.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 24 Gäste