ich bin neu und bei dieser Frage sehr sicher, dass sie viele umtreibt und oft diskutiert wurde. Dennoch weiß ich nicht so recht weiter.
Wir leben in einer Großstadt und haben ein Auto. Nach genauem Überlegen kamen wir zu dem Schluss das wir fast 75% aller Strecken/Fahrten auch mit einem Roller machen könn(t)en. Dann soll es natürlich ein E-Roller sein und ein Modell haben wir auch gefunden. Das Problem ist aber die Führerscheinfrage.
Ich habe einen PKW-Führerschein und bin für gut 5 Jahre auch einen Roller mit Verbrennungsmotor gefahren. Schon damals hatte ich das Problem mit den 45km/h, die eine gefahrlose Teilnahme am Straßenverkehr unmöglich machen. Man wird als Verkehrshindernis empfunden und entsprechend behandelt. Ehrlich als PKW-Fahrer nerven mich (v.a. die stinkenden) die "lahmen" Roller auch. Ich will nicht rasen, aber 60km/h sollten schon drin sein, zumal sie auf einigen Strecken in unserer Stadt auch erlaubt sind. Wir haben damals einen zugegeben nicht legalen Weg gefunden und beschritten um dieses Problem zu umgehen.
Im Prinzip würden wir aber gerne einen offiziellen Weg wählen, wenn dieser beschreitbar ist. Wir sehen es nicht ein einen Motorradführerschein zu machen, denn wir wollen nicht Motorrad fahren. Wir wollen unser Auto nur in der Stadt durch den E-Roller entlasten, Geld sparen und die Umwelt schonen!
Ein paar Stunden und ein Nachweis, das ich es kann wäre m.E. kein Problem.
Oder gibt es die Möglichkeit über das EU-Ausland? Mein Bruder lebt in Österreich und fährt mit seinem PKW-Führerschein legal eine 80er (vorwiegend im Gelände). Das wäre auch ein gangbarer Weg. Oder ist die Fahrschul-Lobby hierzulande so stark, das derlei umweltbewusstes Denken bürokratisch abgewürgt wird?
Dann gäbe es noch die Möglichkeit des "Entd*******", aber das wäre nur die ultima ratio. Wenn alles nichts hilft bleibt nur der Verzicht und wir fahren weiter mit unserem Diesel die 7000-9000km in die Stadt
MfG