Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Motorroller mit E-Antrieb
STW
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Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von STW »

Doch, analytisches Vorgehen wäre möglich, wenn man entweder das Schaltbild mit z.B. Testspannungen an verschiedenen Punkten hätte (hab ich nicht) oder Reverse Engineering betreibt (will ich nicht).

Taktisches Vorgehen:
bei älteren Geräten die Elkos tauschen (denen sieht man den Fehler schon an) sowie den NTC
bei neuen Geräten ein paar Elkos und alle Halbleiter tauschen
... um dann festzustellen, dass ggf. einer der Übertrager die Grätsche gemacht hat :evil:
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Beachcruiser

Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von Beachcruiser »

kann das ntc auch dann defekt sein, wenn es noch jungfräulich aussieht?

machen ein paar tage den batterien zu schaffen, wenn sie teil entladen sind? :|

Beachcruiser

Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von Beachcruiser »

Beachcruiser hat geschrieben:
rollmops hat geschrieben:Als günstigen Ersatzlader wäre der vom Inno hier:
Ladegerät AGM-48V (für Blei Gel und Blei Vlies Akkus geeignet)
http://www.innoscooter.de/de/Akku-Vergl ... Vlies.html
http://www.innoscooter.de/de/Akku-Vergl ... _Akku.html
Die haben da zwei Preise fürs gleiche Ladegerät :shock:
danke - habe ich soeben telefonisch angefragt. (rückruf folgt angeblich)

muss nur wissen, ob rollerseitig auch der komische PC-Stecker dran ist.

dann nehme ich natürlich den besseren Preis :roll:


Ansonsten würde ich noch abwarten, ob Du das andere Gerät retten kannst...

Gruß

Gerhard

hast recht - zumindest was das ladegerät von innoscooter angeht - beide batterietypen können geladen werden.

der techniker hat was von verschiedenen ladphasen erzählt....und dass lediglich bei den blei-vlies eine längere ladezeit als nötig in kauf genommen wird, ansonsten ist die technik gleich.


Beschreibung des Händlers:

Blei-Gel Silikon Akku*
Die Elektrode besteht, wie der Name schon verrät, aus Blei. In der Elektronik benutzt man im Gegensatz zu z.B. Autobatterien Blei-Gel-Akkus. Diese beinhalten keine Flüssigkeit und können daher in allen Positionen montiert werden. Zur Schwefelsäure werden Silikate beigemischt, somit wird das Elektrolyt zu einem Slikat-Gel. Deshalb spricht man auch von einem Silikonakku. *Bilder der Akkus können variieren.

Ladegerät AGM-48V (für Blei Gel und Blei Vlies Akkus geeignet)
Maximale Ladeleistung bei minimaler Bauteilgröße durch innovative Schaltnetzteil-Technik. Ein handliches Ladegerät, der Ladevorgang ist Microprozessorgesteuert, für optimales und sicheres Laden von Blei-Vlies oder Blei Gel Akkus. Die Ladestatusanzeige erfolgt per LED's Schonendes Aufladen durch I-U-U Ladekennlinie-Verfahren. Akku wird bis zur Ladeschluss-Spannung nachgeladen. Der Akku kann unbegrenzte Zeit am Ladegerät angeschlossen bleiben.


es sind sogar 3 versch. preise zur auswahl ;-)
internetseite 1. preis 128 EUR (Seite unten) und 2. preis 168 EUR (Seite oben) und gemäß tel. auskunft 109 EUR.

welchen davon soll ich bloß nehmen....grübel

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rollmops
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Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von rollmops »

Die Inno Seiten sind das etwas kurios.
Der obere Preis steht für den Akku, der untere Preis ist für das Ladegerät. Das günstigere hat die gleichen Leistungsdaten :?

Besser das für 128,- nehmen
http://www.innoscooter.de/de/Akku-Vergl ... Vlies.html
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Beachcruiser

Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von Beachcruiser »

Pahhh.. :P

DAS LADEGERÄT FUNKTIONIERT!!!

Was ich gemacht habe? :?

- Ladegerät aufgeschraubt, jedes Bauteil aus 5cm Abstand begutachtet, Lüfter abgesteckt und wieder (genauso herum!) angesteckt

- Mit Messgerät an der Ladebuchse des Rollers Spannung gemessen

- Ladegerät in gewohnter Weise angesteckt (schlüssel abziehen, erst am roller anstecken, dann am stromnetz)


Allerdings bin ich jetzt fast genauso schlau wie vorher - mit dem Unterschied - zu wissen, dass das Gerät in der Grundfunktion nicht beschädigt ist. :|

Wo der Fehler liegt, ist noch heraus zu finden.

Jedenfalls lange ich keinesfalls mehr hin, bis die Batterien voll geladen sind. :x


Frage:

Was liegt eigentlich zwischen der Ladebuchse/Roller und den 4 St. in Reihe geschalteten Batterien??
Sind da andere Teile, wie z. B. Controller dazwischen oder nur bloße Kupferdrähte?

Vielleicht liegt da der Hund begraben oder Kabelbruch im Roller?

Denn das An- und Abstecken ist ein einzigen Rütteln und Wackeln und Schieben und könnte da durch Zufall die Drähte zusammen bringen.

STW
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Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von STW »

Zwischen Ladebuchse und Akkus sollte nur Kupfer, ggf. auch die Hauptsicherung, zu finden sein. Wenn es jetzt wieder läuft, können wir nochmals die Fehlersucche eingrenzen:

a) Nochmals die Ladebuchsen begutachten und auf mögliche Kontaktprobleme analysieren. Bei der nächsten Fehlfunktion nachmessen, ob an der Ladebuchse am Roller ca. 48V zu messen sind
b) das Ladekabel in der Nähe des Steckers etwas bewegen bei der nächsten Fehlfunktion
c) wenn das Ding ein KingPan älteren Baujahrs ist: so ein Teil hatte ich auch mal. Hier war der Aufbau derart "bescheiden", dass einer der Kühlkörper auf der Platinenunterseite gelötet war und auch noch elektrische Funktion, d.h. Verbinden zweier Leiterbahnen, übernehmen sollte. Nun läßt sich Alu nicht gut löten, außerdem "arbeitet" das Konstrukt bei Wärme und Erschütterungen. Es kam also, wie es kommen mußte, der Kühlkörper war leicht gelöst, die Lötverbindung unterbrochen. Erkannt habe ich das an den Schmauchspuren auf der Isolierplatte unterhalb der Platine. Nach Sichtprüfung habe ich das ganze neu verlötet, zusätzlich ein Hilfskäbelchen gezogen, und dann hat das Ding noch ein Jahr funktioniert.
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Beachcruiser

Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von Beachcruiser »

STW hat geschrieben:Zwischen Ladebuchse und Akkus sollte nur Kupfer, ggf. auch die Hauptsicherung, zu finden sein. Wenn es jetzt wieder läuft, können wir nochmals die Fehlersucche eingrenzen:

a) Nochmals die Ladebuchsen begutachten und auf mögliche Kontaktprobleme analysieren. Bei der nächsten Fehlfunktion nachmessen, ob an der Ladebuchse am Roller ca. 48V zu messen sind
b) das Ladekabel in der Nähe des Steckers etwas bewegen bei der nächsten Fehlfunktion
c) wenn das Ding ein KingPan älteren Baujahrs ist: so ein Teil hatte ich auch mal. Hier war der Aufbau derart "bescheiden", dass einer der Kühlkörper auf der Platinenunterseite gelötet war und auch noch elektrische Funktion, d.h. Verbinden zweier Leiterbahnen, übernehmen sollte. Nun läßt sich Alu nicht gut löten, außerdem "arbeitet" das Konstrukt bei Wärme und Erschütterungen. Es kam also, wie es kommen mußte, der Kühlkörper war leicht gelöst, die Lötverbindung unterbrochen. Erkannt habe ich das an den Schmauchspuren auf der Isolierplatte unterhalb der Platine. Nach Sichtprüfung habe ich das ganze neu verlötet, zusätzlich ein Hilfskäbelchen gezogen, und dann hat das Ding noch ein Jahr funktioniert.

danke stw - mache ich!

es handelt sich um ein kingpan gerät - mind. schon von 2010 wenn nicht gar 2009 (weiß gar nicht, ob ein baujahr drauf steht)


mir fällt noch ein, dass seitlich am gehäuse, wo nur 3 halteschrauben für kühlkörper, andere bauteile sowie platine befestigt sind, habe ich ein schiefes Plättchen gerade verschoben. diese sind eigentlich nur dazwischen geklemmt und lassen sich mit mäßigem druck verschieben. wie heißen die dinger bloß...

wenn vollgeladen ist, kann ich davon auch ein bild machen. ob dies die ursache sein mag...?


ganz offensichtlich wurde das ladegerät ziemlich heftig - wahrscheinlich im paket - geworfen. der gebrochene lüfter ist dafür ein indiz.


chinesische intelligenz? genau hinter den fettesten kondensator in der ecke - gegenüber des lüfters ist das bauteil, das am schnellsten abbrennt....tzzz
=> TNC - Heißleiter im Windschatten!!!

STW
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Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von STW »

Beachcruiser hat geschrieben:mir fällt noch ein, dass seitlich am gehäuse, wo nur 3 halteschrauben für kühlkörper, andere bauteile sowie platine befestigt sind, habe ich ein schiefes Plättchen gerade verschoben. diese sind eigentlich nur dazwischen geklemmt und lassen sich mit mäßigem druck verschieben. wie heißen die dinger bloß...
Meinst Du vielleicht das Zauberwort "Isolator" bzw. Glimmerscheiben? Dann ist das ein etwas anderes Ladegerät als ich früher hatte, da war keine seitliche Befestigung. Das Problem kann natürlich damit zu tun haben.
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Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von Beachcruiser »

STW hat geschrieben:
Beachcruiser hat geschrieben:mir fällt noch ein, dass seitlich am gehäuse, wo nur 3 halteschrauben für kühlkörper, andere bauteile sowie platine befestigt sind, habe ich ein schiefes Plättchen gerade verschoben. diese sind eigentlich nur dazwischen geklemmt und lassen sich mit mäßigem druck verschieben. wie heißen die dinger bloß...
Meinst Du vielleicht das Zauberwort "Isolator" bzw. Glimmerscheiben? Dann ist das ein etwas anderes Ladegerät als ich früher hatte, da war keine seitliche Befestigung. Das Problem kann natürlich damit zu tun haben.

emm...muss rollmops für mich beantworten.....ich an-alphabet-elektrotechniker... :oops:


Aber habe mal mit den alten Batterien experimentiert:

Altbatterien im Viereck aufgestellt - Batterien verdrahtet - defekte Altbuchse Metallpins rausoperiert - in Ladegerätbuchse gesteckt - und siehe da: Altbatterien werden aufgeladen! :o

Was ich eigentlich sagen wollte - die Metallpins gingen extrem schwer in die Ladebuchse des Ladegerätes hinein. Musste sogar fest mit Kombizange hineindrücken und auf das 2. Mal erst war Kontakt da.

Könnte so sein, wie Du schon mal vermutet hast, dass es am Stecker (=> eigentlich Buchse, oder?!) des Ladegerätes liegt.

Problem ist, die rollerseitige Anschlussmöglichkeit (Einbaubuchse => männlich) ist zwischen den Beinen unterhalb der Sitzbank, wo die Plastikverkleidung sehr labil ist. Trotz hin- und her und drücken und fummeln kann man nicht viel Kraft ausüben.

Deshalb erwäge ich, diese Buchse (rollerseitig) in der Ausführung zu montieren, wo man mit der Faust halten kann, d. h. mit losem Kabel vergossen ist.

Bei meinem e-max war das im Helmfach so ähnlich, d. h. man konnte mit beiden Händen beide Kabel (Stecker+Buchse) fest zusammen schieben.

(Gibt es zu kaufen, aber es sollte während der Fahrt eine Kappe drauf, damit Gepäckstücke nicht versehentlich an die Pins kommen können)

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rollmops
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Re: Wiederbelebung Edison 3000 (JMSTAR MLY)

Beitrag von rollmops »

Ist schon der Hammer dass die für die 48V-72V Ladung die Kaltgerätestecker/Buchsen nehmen, da dieses System eigentlich für 220V Wechelspannung gedacht ist.
Das könnte hier leicht verwechselt werden und jemand Unwissender jagt da 220V in den Roller. Der arme Stromer würde dann in Rauch aufgehen. :roll:

Das war bei dem eco Flash 2000 besser gelöst. Ändern kann man das auch günstig mit z.B. diesen Komponenten der Hirschmann CA-Serie.
Stecker für das Netzteil:
http://www.conrad.biz/ce/de/product/739 ... 0&ref=list
Einbaubuchse:
http://www.conrad.biz/ce/de/product/739 ... 0&ref=list
Schutzdeckel:
http://www.conrad.biz/ce/de/product/739 ... 413?ref=oz
An so einem Kleinkram wird dann gespart ebenso wie an Silent Lüftern, die man schon für 2,- Euro bekommt.
http://www.mercateo.com/p/560-36060X/Lu ... seGeo=true
Der passt prima in die Kingpans und ist leise ;)
Zuletzt geändert von rollmops am Di 24. Apr 2012, 12:57, insgesamt 2-mal geändert.
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