NIU Ladegeräte
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Re: NIU Ladegeräte
Die 72V (84V) 20S Li-ion Version mit EU Plug.
- guewer
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Re: NIU Ladegeräte
Ist ein gutes Teil. Hab' dasselbe, nur mit 60V/17S für meinen Nova-Motors SLI-5. Leider nur etwas laut. Habe mir damit beholfen, dass ich den Originallüfter gegen einen von Noctua ausgetauscht habe.
Inoa S5-Li + 2. Akku + 2 Ladegeräte mit je 7A => Original 4A-Lader verkauft. 11/2023 12A China-Ladegerät gekauft und umgebaut. Seit 11/2022 Tuning-Controller verbaut. Windschild (empfehlenswert) seit 03/2022. Gesamtpreis per 01/2022: 2.930 €.
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Re: NIU Ladegeräte
Ja die Teile sind abartig laut.
Soooooooo der Lader ist gekommen und es funktioniert nicht.
Ich hab meine EVO mal zerlegt.
Das System ist im Gegensatz zu meinem npro komplett anderst aufgebaut.
Es gibt keine Akkuweiche mehr, die HV Kabel sind direkt parallel geklemmt auf der FOC.
Die Spannungsmessung, Akkuabgleich etc. wird alles das BMS machen in den Akkus. Deswegen wird dort auch die Firmware komplexer sein.
Beim Abschalten des Rollers wird die HV ebenfalls abgeschaltet, deswegen ändert sich auch der Drift im abgeschalteten Zustand nicht mehr und deswegen wird auch die 12V Batterie benötigt, langsam schließen sich meine Wissenslücken.
Ich habe den Roller eingeschaltet und den Lader an den bauseitigen XT60 Stecker angeschlossen der normal zur Ladebuchse geht.
Er lädt dann brav die Akkus, schaltet aber nicht in den Lademodus. Der ist weiterhin fahrbereit, nach 5min oder so schaltet er dann ab, so halb aber nur.
Es fließt kein Strom mehr vom Lader in die Akkus da diese ja abgeschaltet haben, das Display ist aus, Lenkradsperre drin. Aber Licht ist noch an. Wenn ich dann den Lader abziehen, Licht aus und Abschalt Bimmel Ton. Die Abschaltprozedur erwartet also das Abschalten der HV.
Das würde auch manche Personen mit rumbimmelten Rollern und Akkudrain erklären, die HV schaltet nie ab, wegen Software oder defekten 12V Akku.
Ich habe einen interessanten roten Stecker gefunden der unten drin herum hing, 12v und der Canbus sind drauf, den werde ich anzapfen und mir eine externe Buchse oben installieren und Mal bisschen den CAN mitsniffen, wenn ich den Originallader anklemme.
Den CAN habe ich schonmal gensnifft an der Originalladebuchse (Pin2 und 3 von links) und eine Runde gedreht, es gibt strukturierte IDs aber auch ein paar mit hohen Updaterates und wohl irgendwie obfuscatet sind (Vielleicht auch gleiche XOR Crypto wie beim rs485 Rollern?)
OT:
Was ich noch festgestellt habe das diese Seitenleuchten nicht angeschlossen sind, die Kabel dafür sind zusammen geknotet und hängen herum, wo müssen die denn dran im Original?
Update: Bilder vom zusätzlichen Ladeport hinzugefügt. 4mm2 von der Foc über XT60 Zwischenstecker zur externen XT60 Buchse.
Soooooooo der Lader ist gekommen und es funktioniert nicht.
Ich hab meine EVO mal zerlegt.
Das System ist im Gegensatz zu meinem npro komplett anderst aufgebaut.
Es gibt keine Akkuweiche mehr, die HV Kabel sind direkt parallel geklemmt auf der FOC.
Die Spannungsmessung, Akkuabgleich etc. wird alles das BMS machen in den Akkus. Deswegen wird dort auch die Firmware komplexer sein.
Beim Abschalten des Rollers wird die HV ebenfalls abgeschaltet, deswegen ändert sich auch der Drift im abgeschalteten Zustand nicht mehr und deswegen wird auch die 12V Batterie benötigt, langsam schließen sich meine Wissenslücken.
Ich habe den Roller eingeschaltet und den Lader an den bauseitigen XT60 Stecker angeschlossen der normal zur Ladebuchse geht.
Er lädt dann brav die Akkus, schaltet aber nicht in den Lademodus. Der ist weiterhin fahrbereit, nach 5min oder so schaltet er dann ab, so halb aber nur.
Es fließt kein Strom mehr vom Lader in die Akkus da diese ja abgeschaltet haben, das Display ist aus, Lenkradsperre drin. Aber Licht ist noch an. Wenn ich dann den Lader abziehen, Licht aus und Abschalt Bimmel Ton. Die Abschaltprozedur erwartet also das Abschalten der HV.
Das würde auch manche Personen mit rumbimmelten Rollern und Akkudrain erklären, die HV schaltet nie ab, wegen Software oder defekten 12V Akku.
Ich habe einen interessanten roten Stecker gefunden der unten drin herum hing, 12v und der Canbus sind drauf, den werde ich anzapfen und mir eine externe Buchse oben installieren und Mal bisschen den CAN mitsniffen, wenn ich den Originallader anklemme.
Den CAN habe ich schonmal gensnifft an der Originalladebuchse (Pin2 und 3 von links) und eine Runde gedreht, es gibt strukturierte IDs aber auch ein paar mit hohen Updaterates und wohl irgendwie obfuscatet sind (Vielleicht auch gleiche XOR Crypto wie beim rs485 Rollern?)
OT:
Was ich noch festgestellt habe das diese Seitenleuchten nicht angeschlossen sind, die Kabel dafür sind zusammen geknotet und hängen herum, wo müssen die denn dran im Original?
Update: Bilder vom zusätzlichen Ladeport hinzugefügt. 4mm2 von der Foc über XT60 Zwischenstecker zur externen XT60 Buchse.
Zuletzt geändert von zock3r1608 am Do 15. Aug 2024, 01:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NIU Ladegeräte
1:0 für mich.
Der EVO hat verloren, Fremdlader geht nun.
Hab die CAN Meldungen vom Lader identifiziert und repeate diese. Dann wird die Spannung freigeschalten und ich kann mit dem Lader laden.
Besorge mir ein T-CAN von LilyGo und bastel ein 12V DCDC drauf mit einem passenden Kabel dann an meine tolle Buchse dran, dann kann ich jederzeit die HV freischalten und unkompliziert den Fremdlader nutzen.
Und der 12V Anker wird auch geladen vom internen DC DC.
PS: Seitenleuchten funktionieren nun auch hab die Stecker im Kabelbaum gefunden.
Der EVO hat verloren, Fremdlader geht nun.
Hab die CAN Meldungen vom Lader identifiziert und repeate diese. Dann wird die Spannung freigeschalten und ich kann mit dem Lader laden.
Besorge mir ein T-CAN von LilyGo und bastel ein 12V DCDC drauf mit einem passenden Kabel dann an meine tolle Buchse dran, dann kann ich jederzeit die HV freischalten und unkompliziert den Fremdlader nutzen.
Und der 12V Anker wird auch geladen vom internen DC DC.
PS: Seitenleuchten funktionieren nun auch hab die Stecker im Kabelbaum gefunden.
Zuletzt geändert von zock3r1608 am Fr 16. Aug 2024, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NIU Ladegeräte
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Re: NIU Ladegeräte
Schöne Anleitung. Nur wenn das billignetztei einen billigen lauten Lüfter hat, dann möchte ich nicht wissen wie billig die anderen Komponenten sind. Und wenn das ein nicht so fachkundiger nachbaut kann er damit den ganzen Roller abfackeln und noch mehr.
Gefährliche Sache das ist.
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meine Erfahrungen zum NIU NQI PRO viewtopic.php?f=63&t=8230&start=38
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Re: NIU Ladegeräte
Any chance you're willing to share those CAN messages?


zock3r1608 hat geschrieben: ↑Sa 20. Jul 2024, 19:091:0 für mich.
Der EVO hat verloren, Fremdlader geht nun.
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Re: NIU Ladegeräte
Der Lader ist schon gut gebaut, es werden eben off-the-shelf Standardkomponenten meist von selbst chinesischen Firmen verbaut.Bodo 1800 hat geschrieben: ↑Sa 20. Jul 2024, 22:31Schöne Anleitung. Nur wenn das billignetztei einen billigen lauten Lüfter hat, dann möchte ich nicht wissen wie billig die anderen Komponenten sind. Und wenn das ein nicht so fachkundiger nachbaut kann er damit den ganzen Roller abfackeln und noch mehr.
Gefährliche Sache das ist.
Ich hab den schon zerlegt, da ein längeres Kabel dran muss. Der Aufbau ist solide, aber eben einfach. Keine aktive PFC, einfacher Netzfilter. Standard Netzteilregler, keine extremen Optimierungen auf Effizienz. Standardsicherheitsmechanismen wie Überlast, Übertemp, Kurzschluss sind dabei.
Was kann im worst case passieren? Die Elektronik bekommt einen Schuss und löst einen kurzen auf 230V Seite aus. Bumm Sicherung raus fertig. Oder es passiert auf DC Seite etwas, das Teil hat ein Relais drin welches nur den Akku zuschaltet wenn die Spannung im Rahmen ist und alle Interlocks auf grün sind, nehmen wir an das versagt und es fängt an zu bruzzeln, bei einem kurzen auf DC schaltet der NIU ab, da dessen BMSse ebenfalls alle Überwachungen nach wie vor aktiv haben. Wenn nur hoher Widerstand da ist, aber alles an Strom von den Batterien zurück in den Lader fließt brennen die Halbleiter, die PCB und die Kondensatoren ab. Es ist nicht genug Brandlast um das massive Gehäuse so zu zerstören das er eine komplette Bude abfackelt.
Es wird ein bisschen rauchen, zischen, brodeln und schwarzer Rauch aus dem Kästchen kommen, das Schauspiel ist einigen Minuten vorbei.
Of course.FlyingDutchman hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2024, 11:24Any chance you're willing to share those CAN messages?![]()
![]()
I traced down to one CAN frame. Counters etc. are not needed, it may depend on ECU or BMS firmware. I will sent following extended adressing frame every 100ms or 10Hz:
ID: 19f0140f
Length: 8 Bytes
Payload: 0x00, 0x00, 0x00, 0x00, 0x00, 0x00, 0x00, 0x01
Here is my arduino project with source code for a LilyGo T-CAN. I attached a CAN dump from the NIU charger itself in /doc folder.
https://git.0-c.de/Crash_Override/NIU_CAN_Charger
Zuletzt geändert von zock3r1608 am Sa 8. Mär 2025, 00:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: NIU Ladegeräte
So habe nun etwas über 1000km gefahren und ausschließlich mit dem Fremdladegerät geladen. Daheim da ich die Zeit ja habe (über Nacht) lade ich nur mit 4-5Ampere (300-350W aus der Steckdose), damit der superleise Lüfter nicht anspringt und die Nachbarn ärgert.
Unterwegs oder am Zielort immer mit der maximalen Power, bei 70-75V herum macht der 21Ampere, reduziert sich dann auf 19,7 bis Zielspannung von 84V erreicht ist. Danach ist ja eh Konstantspannung angesagt.
Mit fast leerem Akku so 12-15% SOC herum (Schnaaaaarchgaaang) schafft man es in rund 2h auf ca. 80-85% SOC.
Ich habe auch eine Tagestour gemacht bei einem sehr heißen Tag, um das ganze auf Zuverlässigkeit zu prüfen. Es funktioniert, aber die Akkus werden irgendwann heiß und Sperren das Laden.
Ich habe die Akkus recht schnell leergefahren 70-100 km/h und dadurch schon gut angeheizt, dann direkt geladen und das mehrfach. Ab ca. 45°C Akkutemperatur laut App wird dann das Laden gesperrt, Fahren kann man noch also Entladen ist erlaubt. Wenn die Akkus dann so dermaßen durchgewärmt sind, bringt auch der arme kleine 80er Lüfter im Roller auch keine nennenswerte Verbesserung der Temperatur.
Muss aber dazu sagen das der Roller und das Ladegerät immer permanent der brennenden Sonne ausgesetzt war, da auf meiner Strecke leider keine überdachte Ladestation in der Nähe war.
Hab mittlerweile mein T-CAN erhalten und war erfreut das dieser sogar direkt 12V abkann, das hat natürlich das Kabel basteln sehr vereinfacht.
Ablauf ist folgender T-CAN einstecken dann den Lader anklemmen, fertig.
Beim Abstecken den Lader zuerst dann den T-CAN, somit gibts auch keine knabbernden Funken am XT60 Stecker.
Überlege beim nächsten Zerlegen des Rollers, den T-CAN ggf. mit Schalter fest einzubauen.
Unterwegs oder am Zielort immer mit der maximalen Power, bei 70-75V herum macht der 21Ampere, reduziert sich dann auf 19,7 bis Zielspannung von 84V erreicht ist. Danach ist ja eh Konstantspannung angesagt.
Mit fast leerem Akku so 12-15% SOC herum (Schnaaaaarchgaaang) schafft man es in rund 2h auf ca. 80-85% SOC.
Ich habe auch eine Tagestour gemacht bei einem sehr heißen Tag, um das ganze auf Zuverlässigkeit zu prüfen. Es funktioniert, aber die Akkus werden irgendwann heiß und Sperren das Laden.
Ich habe die Akkus recht schnell leergefahren 70-100 km/h und dadurch schon gut angeheizt, dann direkt geladen und das mehrfach. Ab ca. 45°C Akkutemperatur laut App wird dann das Laden gesperrt, Fahren kann man noch also Entladen ist erlaubt. Wenn die Akkus dann so dermaßen durchgewärmt sind, bringt auch der arme kleine 80er Lüfter im Roller auch keine nennenswerte Verbesserung der Temperatur.
Muss aber dazu sagen das der Roller und das Ladegerät immer permanent der brennenden Sonne ausgesetzt war, da auf meiner Strecke leider keine überdachte Ladestation in der Nähe war.
Hab mittlerweile mein T-CAN erhalten und war erfreut das dieser sogar direkt 12V abkann, das hat natürlich das Kabel basteln sehr vereinfacht.
Ablauf ist folgender T-CAN einstecken dann den Lader anklemmen, fertig.
Beim Abstecken den Lader zuerst dann den T-CAN, somit gibts auch keine knabbernden Funken am XT60 Stecker.
Überlege beim nächsten Zerlegen des Rollers, den T-CAN ggf. mit Schalter fest einzubauen.
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