Akku laden Trinity Uranus

Antworten
Fellfisch

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von Fellfisch »

motoqtreiber hat geschrieben:Was mess ich denn dann mit dem Multimeter? Und was sagt mir das dann?
Die Spannung am Akku (roter Stecker)?
Ich hab mir so´n Ding besorgt und versucht, am roten Stecker zu messen. Da zeigt das gerät 0,00 an.
Danach am schwarzen probiert: 69,6
Kann man sagen, das passt so? Hab den Akku gestern abend geladen und nicht wieder benutzt. Im Moment lädt er wieder. Mal sehen, wie lange und was danach drin ist.

Benutzeravatar
dirk74
Beiträge: 1759
Registriert: So 10. Apr 2011, 13:55
Roller: Trinity Uranus
PLZ: 65
Wohnort: bei Frankfurt
Kontaktdaten:

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von dirk74 »

Du kannst an beiden Anschlüssen die gleiche Spannung messen. Die sind parallel geschaltet.
Allerdings aufpassen, dass Du keinen Kurzschluss erzeugst.
Bei 69,6 V würde ich ihn als Voll deklarieren.
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)

Benutzeravatar
MEroller
Moderator
Beiträge: 19049
Registriert: Mo 1. Nov 2010, 22:37
Roller: Zero S 11kW ZF10.5/erider Thunder (R.I.P)
PLZ: 7
Tätigkeit: Entwickler (Traktionsbatterie)
Kontaktdaten:

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von MEroller »

2Alf20658 hat geschrieben:Aber warum nicht in der Plusleitung? Vieleicht kann das einer der Elektroniker mal erklären.... ;)
Bin zwar kein Elektroniker, aber zumindest der CA wird über das Shunt-Messkabel, das an der Minus-Seite angeschlossen wird, auch mit Strom versorgt, und zwar im Verhältnis zum separaten Pluskabel, das am Pluspol der Batterie anzuschließen ist. Wenn man den Shunt jetzt am Pluspol der Batterie platzieren würde, dann gäbe es keine wirkliche Stromversorgung mehr für den CA. Das ist das eine Problem.
Das andere, potentiell zerstörerische Problem dürfte auf das zweite Shuntmesskabel zurückgehen. Das geht wohl intern davon aus, auf der negativen Seite der Batterie zu liegen, abzüglich dem Spannungsabfall über dem Shunt. Wenn das jetzt auf einmal am Pluspol der Batterie hinge, würde es wahrscheinlich intern verpolt sein. Oder so ähnlich... Stellt sich das ein Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau vor :D
Zero S 11kWZF10.5
e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden

Peter51
Beiträge: 6480
Registriert: Sa 6. Aug 2011, 10:04
Roller: E-Max 90s, E-Max 110s, E-Max 120s
PLZ: 2
Kontaktdaten:

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von Peter51 »

Verwendet man einen CA sollte man sich schon an die Schaltungsempfehlung des Herstellers halten. Und ein Brückengleichrichter hat bei einer shunt Messung nichts zu suchen.
Will man mit einem Vielfachmeßgerät (200mV Gleichspannungsbereich) den Strom mittels shunt messen, entsprechen 23,5mV Anzeige beim Vielfachmeßgerät einem Strom von 23,5A (Bei einem 1 Milliohm shunt). Da man potentialfrei mißt, ist es egal, ob der shunt in der Plusleitung, Minusleitung oder auch zwischen der 2. und 3. Batterie eingebaut ist.
(Verwendet man ein BMS beinflußt ein 1 Milliohm shunt dies kaum).
Dateianhänge
shunt.jpg
shunt.jpg (21.29 KiB) 1299 mal betrachtet
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

gerri
Beiträge: 226
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 21:07
PLZ: 9020
Land: A
Tätigkeit: Techniker i. R.
Kontaktdaten:

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von gerri »

Im Grunde genommen ist es egal auf welcher Leitung der Shunt dazwischen sitzt, den Spannungsabfall zur Messung habe ich ohnehin.
Die Jungs von Greenelektrik oder wie auch immer, bieten den CA auch mit integriertem Shunt (für kleinere Ströme) an und daher wschl. dieses Konzept gewählt.
Dateianhänge
ca-sa.jpg
ca-sa.jpg (6.78 KiB) 1266 mal betrachtet
Zuletzt geändert von gerri am So 22. Feb 2015, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
Yoom Royal-Benzhou YY7QTD-25 - Contr. Emsiso 120 - 20 x Calb SE40AHA
Innoscooter EM6000 - Contr. 6Phasen 100A - 21 x Calb CA40FI
Esprit Fury 100 - Contr. Kelly KBL72301 - 24 x CHL 50A + Akkuheizung
Solarscooter SCP 4040 - Contr. Emsiso edrive 250 - 24 x CHL 40A
2x KTM Traveller 250W Frontmotor und 36V10AH Headway´s

emkay
Beiträge: 112
Registriert: Di 18. Nov 2014, 10:56
Roller: schwarzer UNU Rebell-2 (2kW)
PLZ: 26
Kontaktdaten:

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von emkay »

Hallo zusammen, eventuell könnte ein Mod das hier alles in einen eigenen Thread verschieben? Geht ja nur noch sehr entfernt um Probefahrten...

Fellfisch

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von Fellfisch »

dirk74 hat geschrieben:Du kannst an beiden Anschlüssen die gleiche Spannung messen. Die sind parallel geschaltet.
Allerdings aufpassen, dass Du keinen Kurzschluss erzeugst.
Bei 69,6 V würde ich ihn als Voll deklarieren.
Warum wird eigentlich nix an der roten Buchse angezeigt? DAS ist doch eigentlich der Ausgang.
Angenommen, ich nehme mein tolles Multimeter mit auf Fahrt (Verlängerungsschnur bis zum Handgelenk :D ) Was müßte ich da messen, bzw. worauf achten um den Ladezustandes des Akkus zu ermitteln und einzuschätzen.

...ünbrigens... wen es interessiert, als "Hutschachtel" habe ich mir dieses Teil auserwählt. https://www.motointegrator.de/artikel/1 ... ad-wei-33l
Ich finde, ein ganz moderater Preis für das Teil.

Benutzeravatar
dirk74
Beiträge: 1759
Registriert: So 10. Apr 2011, 13:55
Roller: Trinity Uranus
PLZ: 65
Wohnort: bei Frankfurt
Kontaktdaten:

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von dirk74 »

Fellfisch hat geschrieben: Warum wird eigentlich nix an der roten Buchse angezeigt? DAS ist doch eigentlich der Ausgang.
Das gibt mir zu denken ...
Richtig Kontakt mit den Anschlüssen gehabt?
Du brauchst nicht während der Fahrt zu messen.Halt mal alle 5 km an und miss die Spannung ohne Last.

Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)

motoqtreiber
Beiträge: 247
Registriert: Fr 23. Mai 2014, 20:52
Roller: Vespa GTS 300 / Trinity Uranus / Silence S01
PLZ: 91058
Wohnort: Erlangen
Kontaktdaten:

Re: Probefahrt mit Trinity Uranus

Beitrag von motoqtreiber »

Die Pole im roten Stecker mit dem Spannungsmesser zu treffen ist gar nicht so einfach. Sie liegen an der Oberseite und nicht, wie ich zuerst gedacht hätte, ganz hinten.
Das Abziehen des Kabels geht ziemlich schwer und der Stecker im Akku wackelt beunruhigend hin und her. Hoffe, das gehört so.
image.jpg
Laut Trinity geht die Spannung von 70V (voll) bis fast 50V runter.
Der Roller wird erst langsam, Motorleistung nimmt stark ab. Dann sind noch 7-10 km drin. Evtl. zwischendurch ausschalten.

Wie war das bei Dir vor dem Heimschieben?
Ciao,
motoqtreiber

(Roller Historie: Vespa PX 80, PX 150, ET4, GTS 300, Bosch e-bikes, Trinity Uranus, Silence S01)
Autos: i3, ID3, 500e

Fellfisch

Re: Akku laden Trinity Uranus

Beitrag von Fellfisch »

Sorry..... mein Fehler. Ich weiß, die Anschlüsse sind schlecht zu erreichen, zumal noch der Tragebügel im Weg ist. Aber ich hätte noch 11x messen können, wenn er "Hauptschalter" auf AUS steht, liegt freilich kein Strom auf der Buchse.
Das der Roller langsamer wurde, könnte ich eigentlich nicht sagen. Weiß es aber nicht genau, da es im Stadtverkehr war und ich von Ampel zu Ampel bin. Auf jeden Fall werde ich das/den Multimeter im Roller lassen und immer mal nachmessen, bis ich die ganze Sache etwas einschätzen kann. Im Moment ist aber auch kein Wetter zum Probefahren.
Zuletzt geändert von Fellfisch am Mo 23. Feb 2015, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.

Antworten

Zurück zu „Trinity“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste