Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1

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Schnabelwesen
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1

Beitrag von Schnabelwesen »

Ich bin ein Riesenfan von Faltenbälgen. Schon mein erstes Motorrad, eine 250er MZ, hatte welche (und einen Gummikanal für die Kette – war auch klasse). Dann bin ich lange Enduro gefahren. Auch unter den erschwerten Bedingungen sind mir dank Faltenbälgen nie die Simmeringe kaputt gegangen.
Bei den China-Rollern kommt dazu, dass die Chromqualität der Standrohre oft nicht so prall ist. Wenn man sie vor dem Einbau der Faltenbälge einölt, hat man lange Ruhe.
Die Schwierigkeit ist oft, etwas Passendes zu finden. Im Fall der Jupi 11 hat das Standrohr (nur!!!) 30mm Durchmesser, während das Gleitrohr am oberen Hals 48mm aufweist.
Als geeignet erwies sich das Modell „Mokick / Roller“ von Kowalit. Das hat zwar etwas kleinere Maße, aber man kann die Manschetten hinreichend dehnen. Die Länge ist perfekt. Die Nachbauten für die DDR-Klassiker aus Gummi sind geschmeidig und stabil und daher wesentlich besser als billiger Plastikkram.
Schöne Grüße, Bertolt
faltenbalg kovalit mokick1.jpg
faltenbalg kovalit mokick2.jpg
faltenbalg kovalit mokick3.jpg
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Schnabelwesen
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1

Beitrag von Schnabelwesen »

Schnabelwesen hat geschrieben:
Sa 26. Apr 2025, 00:20
Inzwischen kristallisiert sich heraus, dass das nervöse Fahrverhalten auch bei diesem Jupi mit dem Lenkkopflager zu tun hat. Schon nach wenigen hundert Kilometern, die ich damit gefahren bin, bildet sich ein mittiger Rastpunkt. Gesamtleistung ist knapp 5.000km.
Oben ist ein Kugellager verbaut, das in Ordnung war. Unten gibt es ein Kegelrollenlager. Die Lagerschale hatte ringsherum in gleichmäßigen Abständen dunkle Abdrücke. Ich vermute, dass es zu stramm eingestellt war.
Es war trotz Spezialwerkzeug eine Pest, das Ding rauszukriegen. Am Ende musste ich den Lagerring tatsächlich komplett auftrennen.
Beim örtlichen Lagerspezialisten habe ich ein passendes FAG 32007 bekommen. Ich hätte gern die Lösung von #Boheme mit den Doppelkugellagern gewählt. Aber mir war noch nicht ganz klar, welchen Aufwand man da treiben muss und wie das zu realisieren ist.
Nun hoffe ich, das das Lenkkopflager durch sorgfältigen Einbau eines hochwertigen Lagers, gute Abdichtung gegen Spritzwasser und Dreck sowie eine schonende Fahrweise länger hält. Ich habe mir angewöhnt, anders als beim Motorrad immer erst mit der Kombibremse anzubremsen und erst dann die vordere hinzuzunehmen. Dann haut es vorne nicht so rein. Außerdem versuche ich, nicht volle Kanne über Kopfsteinpflaster und in Schlaglöcher zu brettern - (auch) in Kiel gar nicht so leicht.
Schöne Grüße, Bertolt
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1

Beitrag von wolfsrose »

Hallo zusammen, dann möchte ich auch was dazu beitragen.
Als erstes, Bertolt, herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Fusion 2er Jupiter.
Bezüglich Lenkkopflager hat mir der Vorbesitzer gesagt, daß da ein Austausch statt gefunden hat.
Allerdings wann und welcher Art das neue Lager war/ist, ist mir nicht bekannt.
Bei meinem aktuellen habe ich wegen Inkontinenz des Hinterreifens beide gegen Heidenau K81 130/70-13 getauscht.
Seit dem habe ich einen neuen Roller, was die Fahreigenschaften angeht.
Dabei habe ich festgestellt, daß beim aktuellen Jupiter eine sehr kleine Marke am Lenkkopflager zu merken ist.
Man merkt sie nut, wenn das Vorderrad in der Luft ist und das auch nur sehr schwach.
Ab wann macht denn der TÜV da Probleme?
Kann mir jemand die genaue Bezeichnung von den Lagern sagen?
Dann kann ich mich schon mal um Ersatz bemühen.
Viele Grüße aus dem wilden Westen!
Meine Roller: Suzuki Burgman AN650 Bj: 2006, Trinity Jupiter Bj: 2020

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