Wanderer hat geschrieben: ↑Di 21. Nov 2023, 12:52
Wegen dem Strom von der Fotovoltaikanlage: ich vergaß zu erwähnen, dass ich einen Speicher (also einen Akku) in dem PV-System habe, so dass ich den Roller nachts daraus laden kann. Das war für mich so klar, dass ich vergessen hatte es zu schreiben.
Natürlich ist es nicht ideal, den PV-Strom erst in einen Akku und daraus dann daraus in einen zweiten Akku zu laden, bevor er benutzt wird. Aber besser als Benzin zu verbrennen ist es meiner Meinung nach immer noch.
Ich selbst habe dieses Jahr eine Kleinstanlage ("Balkonkraftwerk") mit 1,6 kWp installiert, und will dafür auch auf mittlere Sicht einen Akku dazukaufen.
Das Problem hierbei: Ein Akkuspeicher für die PV-Anlage erachte ich IMMER als sinnvoll. Zumindest so lange, wie man als Balkonkraftwerksbetreiber den Überschussstrom nicht vergütet bekommt, wie das in anderen Ländern (z.B. USA der Fall).
Nur sind mir momentan die Preise für einen mittleren Speicher (bis 5 kWh), der für mich in Frage käme, noch zu hoch. Noch dazu gibt's momentan auch noch keine praktikable Lösung, um "Out of the box" eine Nulleinspeisung mittels Strommessgerät ("PowerOpti") am Stromzähler hinzubekommen. Meist gibt es nur Festeinspeisungslösungen, was aber nur zweite Wahl sein kann.
Soviel zum Offtopic-Thema "PV-Anlage".
Doch zurück zum
eigentlichen Thema:
Also, ich sehe bei den Akkus ehrlich gesagt keine großen Gefahren. Ich kann auch genau sagen, wie der Vorbesitzer verfahren ist: Er kaufte den neuen Roller, fuhr ein wenig damit, und merkte dann, dass er den Roller gar nicht häufig genug nutzt oder verlor die Lust.
Dann hat er beide Akkus nochmal vollgeladen. Das könnte jetzt ein Jahr her gewesen sein. Während dieser Zeit haben sich die Akkus auf 20 oder 30 % selbstentladen. Daraufhin kam Wanderer überraschend für ihn, und wollte mit dem Roller fahren. Die Akkus wurden aber nicht kurz vorher vollgeladen, sondern befanden sich im besagten Zustand, und lieferten aus verständlichen Gründen nicht mehr die volle Leistung.
Dies ist aber nicht dramatisch. Denn sie standen ja nicht Tiefentladen herum (was tatsächlich tödlich für sie gewesen wäre), sondern hatten immer noch eine
Restkapazität weit über dem Stand einer Tiefentladung.
In meinen Augen gehören die nur wieder ein paar Mal auf- und entladen (also "trainiert"), und man hat so gut wie neue Akkus.
Was Wanderer nun machen könnte: Mit dem Verkäufer vereinbaren, dass er mit nur einem Akku eine längere Tour über sagen wir 30 km machen darf, und dann testet, wie groß die Reichweite noch ist. Das wäre dann eine Ausfahrt, die ca. 45 Minuten dauern würde.
Auf dieser Tour aber nur einen einzelnen Akku entladen. Ist der in Ordnung, kann man davon ausgehen, dass es der zweite ebenfalls ist.
Bei der Gelegenheit könnte er sich auch ein Bild machen, wie z.B. der Durchzug an größeren Steigungen ist. Das wäre noch wichtig für ihn. Denn er schrieb ja, dass er einen Höhenhunterschied von 100 m auf der Fahrt zur Arbeit zu überwinden hat.
Inoa S5-Li + 2. Akku + 2 Ladegeräte mit je 7A => Original 4A-Lader verkauft. Ab 11/2023 China-Ladegerät mit 12A gekauft und umgebaut. Windschild (empfehlenswert) seit 03/2022. Gesamtpreis per 01/2022: 2.930 €.