Hallo an alle!
Bin nach über 10 Jahren Pause wieder da, weil ich mir in den letzten Wochen insgesamt 3 Stück alte IO GT-1500 Roller gekauft habe. Wovon 2 aber neuwertig sind.
Vor über 10 Jahren habe ich mich über diese kleinen Roller noch lustig gemacht, aber jetzt weiß ich sie doch zu schätzen. Vor allem die günstigen Gebraucht-Preise (in Österreich) und die damit verbundene einfache Ersatzteilversorgung. Zur Not kann man einen guten gebrauchten um max. 300 Euro kaufen und ihn ausschlachten.
Ich habe derzeit für alle 3 Roller nur einen einzigen Akku, nämlich einen 52V 20Ah Lipo Akku. Der war bei einem der Roller dabei. Damit komme ich genau 20 Km weit, das ist mir zu wenig. Die Brandgefahr der Lipos fürchte ich auch.
Daher möchte ich einen 40 oder 50 Ah LiFePo Akku kaufen.
Was haltet ihr von dem?
Die Maße passen, hab das Akkufach des Rollers gerade ausgemessen. Muss nur das Helmfach ausschneiden. Dauer-Entladestrom des Akkus ist mit 80A angegeben, ist auch ausreichend, denn der Controller zieht schätzungsweise 50A.
https://de.aliexpress.com/item/10050030 ... ry_from%3A
Bin wieder da / Günstiger LiFoPo Akku 48V für IO1500
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Bin wieder da / Günstiger LiFoPo Akku 48V für IO1500
IO Scooter 1500, mit Li-Ion Akkus 52V 20Ah leichtfüßig, 50 Km/h.
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540 Controller defekt.
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- didithekid
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Re: Bin wieder da / Günstiger LiFoPo Akku 48V für IO1500
Hallo,
Du hast hier auf jeden Fall die Version mit den Bluetooth-Zugang gewählt, die ich auch empfehlen würde, damit nicht im Unklaren bleibt, warum der Akku bzw. dessen BMS sich so verhält, wie man es beobachtet.
Die Akkus gibt es für etwas höhere Preise auch in der geschützten Metallbox, aber natürlich muss der Block in den Leerraum im Roller passen.
Mich wundert die geringe Reichweite, die der 45 km/h-Roller bisher mit dem 20Ah-Akku erzielt. Ist das ein Modellbau-LiPo oder schon ein (stark gealterter) LiIon-Mischoxyd-Akku für Traktionsanwendungen?
Viele Grüße
Didi
Du hast hier auf jeden Fall die Version mit den Bluetooth-Zugang gewählt, die ich auch empfehlen würde, damit nicht im Unklaren bleibt, warum der Akku bzw. dessen BMS sich so verhält, wie man es beobachtet.
Die Akkus gibt es für etwas höhere Preise auch in der geschützten Metallbox, aber natürlich muss der Block in den Leerraum im Roller passen.
Mich wundert die geringe Reichweite, die der 45 km/h-Roller bisher mit dem 20Ah-Akku erzielt. Ist das ein Modellbau-LiPo oder schon ein (stark gealterter) LiIon-Mischoxyd-Akku für Traktionsanwendungen?
Viele Grüße
Didi
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Re: Bin wieder da / Günstiger LiFoPo Akku 48V für IO1500
Danke Didi für deine prompte Antwort!
Mein derzeitiger Akku ist der, allerdings die derzeit vergriffene 52V Version mit 14S statt 13S:
https://www.amazon.de/Lithium-2000W-160 ... =8-32&th=1
Betr. die (geringe?) Reichweite:
Der Roller wiegt ohne Akku nur 70 Kg, plus 6 Kg Akku (alles mit Badezimmerwaage gewogen).
Dafür wiege ich 106 Kg und bin groß gewachsen, daher auch Luftwiderstand. Der sich aber bei der Höchstgeschwindigkeit meines Flitzeflohs von 50 Km/h noch nicht sehr auswirken sollte.
Und die Reichweite endet damit, dass das BMS des Akkus ausschaltet. Der Controller schaltet bei der betreffenden Spannung noch NICHT ab. Wenn der Controller abschaltet, dann schaltet er sich wieder ein, sobald sich die Spannung der Zellen wieder erholt. Und dann kann man mit Glück noch in Schrittgeschwindigkeit ein paar Km nach Hause zuckeln. So kenne ich das von meinem leider inzwischen defekten Solar Scooter Sport (Erider Vespino) mit LiFePo und später Bleiakkus.
Wenn hingegen das BMS ausschaltet, dann schaltet es nicht mehr ein. Sondern erst sobald der Akku wieder nachgeladen wird. Deshalb habe ich den Roller schon mehrmals kilometerweit schieben müssen. Ich habe mir jetzt angewöhnt, den Kilometerstand beim Losfahren aufzuschreiben oder mit dem Handy abzufotografieren und nach spätestens 10 Km Fahrt den Rückweg anzutreten.
Zwei Schleichfahrt-Tests mit durchschnittlich 30 Km/h habe ich gemacht, dabei kam ich 30 Km weit.
So macht das Fahren aber überhaupt keinen Spaß, da würde ich lieber gleich mit meinem Elektrofahrrad fahren.
Mein derzeitiger Akku ist der, allerdings die derzeit vergriffene 52V Version mit 14S statt 13S:
https://www.amazon.de/Lithium-2000W-160 ... =8-32&th=1
Betr. die (geringe?) Reichweite:
Der Roller wiegt ohne Akku nur 70 Kg, plus 6 Kg Akku (alles mit Badezimmerwaage gewogen).
Dafür wiege ich 106 Kg und bin groß gewachsen, daher auch Luftwiderstand. Der sich aber bei der Höchstgeschwindigkeit meines Flitzeflohs von 50 Km/h noch nicht sehr auswirken sollte.
Und die Reichweite endet damit, dass das BMS des Akkus ausschaltet. Der Controller schaltet bei der betreffenden Spannung noch NICHT ab. Wenn der Controller abschaltet, dann schaltet er sich wieder ein, sobald sich die Spannung der Zellen wieder erholt. Und dann kann man mit Glück noch in Schrittgeschwindigkeit ein paar Km nach Hause zuckeln. So kenne ich das von meinem leider inzwischen defekten Solar Scooter Sport (Erider Vespino) mit LiFePo und später Bleiakkus.
Wenn hingegen das BMS ausschaltet, dann schaltet es nicht mehr ein. Sondern erst sobald der Akku wieder nachgeladen wird. Deshalb habe ich den Roller schon mehrmals kilometerweit schieben müssen. Ich habe mir jetzt angewöhnt, den Kilometerstand beim Losfahren aufzuschreiben oder mit dem Handy abzufotografieren und nach spätestens 10 Km Fahrt den Rückweg anzutreten.
Zwei Schleichfahrt-Tests mit durchschnittlich 30 Km/h habe ich gemacht, dabei kam ich 30 Km weit.
So macht das Fahren aber überhaupt keinen Spaß, da würde ich lieber gleich mit meinem Elektrofahrrad fahren.
IO Scooter 1500, mit Li-Ion Akkus 52V 20Ah leichtfüßig, 50 Km/h.
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540 Controller defekt.
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Re: Bin wieder da / Günstiger LiFoPo Akku 48V für IO1500
Hallo,
da scheint in der Tat die Strombelastung, die der Roller aus dem Akku zieht, schon nach der Wegstrecke zu viel für eine der 14-Akkuzellen zu sein.
Und Du hast Recht: wenn das BMS dann mit erste Zelle unter 2,5 Volt abgeschaltet hat, lässt sich das normalerweise nur mit Anschluss ans Ladegerät wieder "entriegeln". Ein Bluetooth-BMS (im neuen Akku) erlaubt aber mehr Eingriffe durch den Nutzer, in dem man z. B. die Abschaltschwelle höher legt und dann (zwar schon früher gestoppt wird, aber) die letzte Reserve erst "Vor Ort" freigibt, um noch eine Strecke in Richtung nach Hause (zum Ladegerät) zu kommen.
Mit einem doppelt so großen Akku ist die Strombelastung aber von den Zellen besser zu ertragen und hoffentlich sind die Zellunterschiede im neuen Akku auch nicht so drastisch.
Die tatsächlich nutzbare Energie im alten Akku scheint nur noch einem 12-15 Ah-Qualitäts-Akku zu entsprechen, was natürlich durch der schwächste Zelle bestimmt wird. Du setzt jetzt auf einen 16s LiFePO4-Akku, der ja vom Preis her gegenüber 14s LiIon inzwischen konkurrentfähig ist. Der bei gleicher Kapazität kleinere und Leichtere Li-Ion-Akku (egal ob in LiPo-Tüten oder Becherzellen) würde aber wohl einen geringen Leistungsvorteil bringen, wenn Du diesmal mehr Glück mit dem gelieferten Exemplar hast. LiFePO4-Zellen sind aber natürlich sicherer, wenn es um hohe Temperaturen geht. Das die vorhandene Kapazität nur 75% von dem Wert beträgt, der draufsteht, habe ich aber bei LiFePO-Zellen auch schon erlebt, ohne dass dies mit den ersten paar Ladungen besser wurde.
Ich baue eher so etwas aus dem Bereich Automotive ein (was aber zusätzlich ein BMS braucht):
https://de.aliexpress.com/item/10050085 ... pt=glo2deu
und etwas teurer ist.
Vielleicht passt auch so etwas an LiFePO4 rein, was schon ein Gehäuse hat:
https://de.aliexpress.com/item/10050079 ... pt=glo2deu
Viele Grüße
Didi
da scheint in der Tat die Strombelastung, die der Roller aus dem Akku zieht, schon nach der Wegstrecke zu viel für eine der 14-Akkuzellen zu sein.
Und Du hast Recht: wenn das BMS dann mit erste Zelle unter 2,5 Volt abgeschaltet hat, lässt sich das normalerweise nur mit Anschluss ans Ladegerät wieder "entriegeln". Ein Bluetooth-BMS (im neuen Akku) erlaubt aber mehr Eingriffe durch den Nutzer, in dem man z. B. die Abschaltschwelle höher legt und dann (zwar schon früher gestoppt wird, aber) die letzte Reserve erst "Vor Ort" freigibt, um noch eine Strecke in Richtung nach Hause (zum Ladegerät) zu kommen.
Mit einem doppelt so großen Akku ist die Strombelastung aber von den Zellen besser zu ertragen und hoffentlich sind die Zellunterschiede im neuen Akku auch nicht so drastisch.
Die tatsächlich nutzbare Energie im alten Akku scheint nur noch einem 12-15 Ah-Qualitäts-Akku zu entsprechen, was natürlich durch der schwächste Zelle bestimmt wird. Du setzt jetzt auf einen 16s LiFePO4-Akku, der ja vom Preis her gegenüber 14s LiIon inzwischen konkurrentfähig ist. Der bei gleicher Kapazität kleinere und Leichtere Li-Ion-Akku (egal ob in LiPo-Tüten oder Becherzellen) würde aber wohl einen geringen Leistungsvorteil bringen, wenn Du diesmal mehr Glück mit dem gelieferten Exemplar hast. LiFePO4-Zellen sind aber natürlich sicherer, wenn es um hohe Temperaturen geht. Das die vorhandene Kapazität nur 75% von dem Wert beträgt, der draufsteht, habe ich aber bei LiFePO-Zellen auch schon erlebt, ohne dass dies mit den ersten paar Ladungen besser wurde.
Ich baue eher so etwas aus dem Bereich Automotive ein (was aber zusätzlich ein BMS braucht):
https://de.aliexpress.com/item/10050085 ... pt=glo2deu
und etwas teurer ist.
Vielleicht passt auch so etwas an LiFePO4 rein, was schon ein Gehäuse hat:
https://de.aliexpress.com/item/10050079 ... pt=glo2deu
Viele Grüße
Didi
_______________________________________________________________________________________________________________________Thunder-Fury100/ MASINI Sportivo S (2010, 2011, 2012) 5kW, Innoscooter EM6000L 5kW (2011), ZERO SR/F 17.3 (2023)
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