Mal wieder ist guter Rat teuer: Da ich dringendst die schon von der Dekra monierten hinteren Bremsbeläge wechseln wollte habe ich zumindest den ersten Führungsstift herausbekommen. Aber trotzdem ich schon direkt nach dem Dekra-HU-Termin im Frühjahr beide Fürhungsstifte hinten gelöst und vor der wieder-Montage mit Molybdän-Fett bedacht hatte, so dass sie sich nicht wie bei der Vorderbremse damals vollständig einteilig mit dem Alu-Bremssattel verbacken sollten - HAT sich der zweite Stift mit dem Bremssattel verbacken, so dass trotz Riesenmengen WD40 von außen, von innen und am inneren Ende, aufheizen des Alu-Bremssattels (was dem Gewinde und den Bohrungen mehr Spiel zum sich weniger drehnenden Stahl des Führungsstifts geben sollte...), zusätzlich so gut wie möglicher Reinigung - das Schei...-Ding jetzt seinen 6mm Innensechskant an einen reinen Rund verloren hat
Da ich nicht davon davon ausgehe, dass ich den Führungsstift mit einem Schraubenausdreher rauskriege wäre meine einzige Rettung, den i.O.-Bremssattel meines Teilespenders Redwhale-Fury an meinen Thunder zu versetzen. Aber im Gegensatz zur Vorderbremse, die ich komplett mit Leitung und Bremszylinder tauschen konnte, geht das hinten leider nicht, ohne die KOMPLETTE Karre zu zerlegen, was schon rein zeitlich nicht in Frage kommt.
Ich habe aber keinerlei Equipment zum mit Bremsflüssigkeit rummachen, denn davon würde viel flöten gehen beim reinen Bremssatteltausch. Und erst recht habe ich nichts zum Entlüften hinterher.
Gibt es irgendwelche Tricks, wie ich mit minimalster Sauerei und minimimalster Lufteinbringung in die hintere Bremsleitung rein die Bremssättel tauschen könnte?