Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

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Pedator92
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von Pedator92 »

Heute war der Zulassungstermin, gebucht war 7:30, nach einer kurzen Info das es "technischen Probleme gibt" ging die Warterei los.
Ich hab dann die Zeit genutzt und hab mir mein reserviertes Kennzeichen machen lassen. Was eine Abzocke das man für E und/oder H 50 Cent extra zahlen muss. :lol:

Die Kombination fiel bei mir auf RO 5 E 8-) :mrgreen:
Alternativ war bei uns auch ZE 11 E frei, aber dann hätte es nicht mehr auf das 180x200mm Blech gepasst.
Nach 2,5 Stunden war ich dann als erster dran und war knapp um 10:15 fertig mit der Zulassung.

Donnerstag geht's dann mit dem Bus zur Abholung, Kosten für die eigentlich 50km sind knapp 15€, die letzten 4km darf ich wohl laufen weil die Straße gesperrt ist. Zeitlich sind 3,5 Stunden angesetzt für die Hinfahrt.
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Pedator92
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von Pedator92 »

Ja gut das mit den Öffis schenken wir uns :roll:
Erste Bus hatte Verspätung, den zweiten hab ich beim Aussteigen wegfahren sehen, hab dann eine andere Möglichkeit benutzt um mit dem dritten Bus dann doch am Ziel anzukommen.

Rest bezahlt, Ladegerät eingepackt, Kennzeichen mit Kabelbinder montiert, Motorradkleidung angezogen und noch die Gear360 am Spiegel befestigt.

Insgesamt glaub ich mit 10 +/-2 Stop's dann etwa 50km später Zuhause angekommen. Ich musste nicht Nachladen, hatte zuletzt am Ladestecker Anschluss 78,1 Volt gemessen. Durchschnittlich aktiv auf der Straße mit etwa 70-80kmh unterwegs.

Dank Bluetooth dongle könnte ich auch schon während der Fahrt werte verändert und kontrollieren. Da es ja schon der Zweite Motor/Controller/Display verbaut ist, kann ich hier leider nicht vom Grundmodell reden. Aber bei mir ist ein DKD Display mit FarDriver ND72530 verbaut. Als Motor ist ein YMMotor verbaut mit 72V und 5KW Dauerleistung.

Das Motorrad Brauch definitiv etwas Zuneigung.
IMG-20250703-WA0030.jpeg
Warum auch immer in dem Controller 4 Polpaare angegebenen sind, laut Ali hat der motor 28. Mal schauen ob die Änderung was wirkt.
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Afunker
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von Afunker »

Pedator92 hat geschrieben:
Do 3. Jul 2025, 23:21
Ja gut das mit den Öffis schenken wir uns :roll:
Erste Bus hatte Verspätung, den zweiten hab ich beim Aussteigen wegfahren sehen, hab dann eine andere Möglichkeit benutzt um mit dem dritten Bus dann doch am Ziel anzukommen.
Genau das, versuche ich seit 5 Jahren 2 Bekannten von mir zu sagen. Der eine möchte Auto haben, der andere fährt Öffis wo er regelmässig stehen bleibt, weil ein Zug ausgefallen ist, eine Umleitung fahren muss und 2 Std. (und mehr) in Kauf nehmen muss, bis er Zuhause ankommt.

Viel Spass mit dem Teil!
Gruss Helmut

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Pedator92
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von Pedator92 »

Afunker hat geschrieben:
Fr 4. Jul 2025, 09:29
Genau das, versuche ich seit 5 Jahren 2 Bekannten von mir zu sagen.

Viel Spass mit dem Teil!
Beides hat seine Vor und Nachteile, auch wenn mir persönlich viel viel weniger Pannen im eigenen Fahrzeug passieren als solch Ausfälle mit den Öffis und danke.

Eigentlich wollte ich heute morgen gar nicht mit dem Motorrad zur Arbeit weil ich eben erst das Problem mit dem wegfallen des "Gas" lösen wollte. Naja ich hab dann erfolgreich geschafft zu verschlafen und als ich gesehen hatte das mein Roller noch nass war hatte ich einfach schnell das Motorrad genutzt. Interessanterweise ohne ein Ausfall, auch auf dem Rückweg nicht auf insgesamt 15km. Dafür die Fahrt zum Paketshop mit 3 Aussetzern auf 2km.

Dafür hab ich immerhin die Ampereanzeige im Tacho aktiviert bekommen. Auch wenn der Wert absolut nicht stimmen kann.

Das Ladegerät was es mit zum Bike gab ist auch nicht wirklich berauschend, auf dem Deckel steht 88,2v liefern tut es 89v, der Akku hat aber nur 20s(30p), somit wären 84v schon maximal voll.
Auch der Kaltgerätestecker bzw die Buchse dazu sind nicht für das ständige ein und ausstecken geeignet, bei nur 6 Ampere Ladestrom wurde diese schon spürbar warm. Dabei hab ich die Leistung schon minimiert.

Ich werde morgen mal das Self learning durchlaufen lassen. Vielleicht wird es besser. Neuer Kennzeichenhalter ist schon bestellt.
Aktuell ist das Schild mit Kabelbinder befestigt :lol:
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von dominik »

Sich nur auf eine abschaltendes BMS zu verlassen , kann auch schief gehen.
Mir wäre das zu heiß

Was ist das für ein Lader?
Kann man den eventuell einstellen, zur Not auch im Gerät?
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von Afunker »

Ebenso gedacht mit dem Ladegerät intern einstellen runter auf 84 V DC.....
Ist besser, als die BMS abschalten zu lassen.

Oder neues mit 84 V und mehr Ampere (so 25/30 Ampere)....Sind eben teuer, dafür dauert das laden ca. die Hälfte an Zeit, wie bei einem 10 A....
Gruss Helmut

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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von Pedator92 »

Es ließ sich runter regeln, im inneren hinter dem Drehregler ist ein Poti der für die Spannung zuständig ist. Gegen den Uhrzeigersinn erhöhte es sie Spannung auf fast 100 Volt und im Uhrzeigersinn runter, hab dann 83,4 Volt eingestellt.
1000010320.jpg
Ich hab mit der Hilfe vom Nachbarn das Bike mal hinten auf 2 Unterstellböcke gestellt um das Self Learning nochmal durchlaufen zu lassen. Groß geändert hat es allerdings nichts, die Polpaare hab ich händisch auf den Wert der AliExpress Seite geändert. Die App/Controller Programmierung ist aber im Gegensatz zum votol so schlau das er den RPM Wert automatisch ändert. Aufgebockt zeigte er offen etwas über 170kmh an, laut der Grafik soll der Motor maximal 1097 Umdrehung schaffen also etwa 130kmh. Das soll etwa 10kw entsprechen.

Das gute am aufgebockten war auch das ich die Stromanzeige anpassen konnte, bei mir stimmt es mit einem Currentcoeffi von 80.

Ich werde morgen mal versuchen ein Video zu machen. Da sieht man dann auch nochmal mehr als man so mit Fotos zeigen kann.
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von Pedator92 »

Nun bin ich fast täglich am Fahren und einstellen.
Ich konnte schon mehrere Ausfahrten machen ohne das er einmal den Griff abgeschaltet hat.
Heute hab ich eine etwas längere Tour versucht, bereits nach 5 KM wieder abgeschaltet, dann lief es etwa 18km und auf der Rückfahrt nach etwa 10km hat er sehr oft abgeschaltet.

An der Temperatur vom Motor liegt es nicht, diese hat zwar nach ~23km (Überland 80kmh 3km, Stadt ~7km mit Ampeln und sonst ~55kmh, danach Überland 60-80kmh für 13km) dabei hat er auf dem letzten km den Strom begrenzt auf etwa 60 Ampere also etwa 65kmh weil der Motor laut PTC bei 140° lag. Ob man hier mit einem 3D Druck den Luftstrom vielleicht etwas gezielt auf Radnabenmotor richten kann wenn man das unter der Schwinge befestigt ?

Inzwischen denke ich das irgendwo ein Kabel nicht richtig befestigt ist oder der Stecker irgendwie Kontakt mit einem anderen bekommt und deswegen abschaltet. Also muss ich mal die Verkleidung demontieren und schauen. Immerhin ist das Kennzeichen inzwischen nicht mehr mit Kabelbinder befestigt. :lol:
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von dominik »

Pedator92 hat geschrieben:
Mi 9. Jul 2025, 22:04
An der Temperatur vom Motor liegt es nicht, diese hat zwar nach ~23km (Überland 80kmh 3km, Stadt ~7km mit Ampeln und sonst ~55kmh, danach Überland 60-80kmh für 13km) dabei hat er auf dem letzten km den Strom begrenzt auf etwa 60 Ampere also etwa 65kmh weil der Motor laut PTC bei 140° lag.
Was für ein Regler steckt den drin und was steht auf dem Motor.
140Grad bei den aktuellen Temperaturen klingt irgendwie nach kleinem Motor und zu viel Strom.

Mit meinem ehemaligen 5kW Motor welcher mit 20kW befeuert wurde, war das ähnlich, bei zügiger Fahrweise wurde nach 20km angefangen zu drosseln, allerdings lief der Roller dabei dann immer noch 100 in der Ebene.
Hab ihn aber Spaßeshalber bergauf mal so lange geprügelt bis er auf Mofatempo reduziert hat.
Die Fardriver beginnen bei 140Grad an den Strom zurückzuregeln, wenn der Motor auf über 160Grad kommt stellen sie den Betrieb ein.
Zuletzt geändert von dominik am Do 10. Jul 2025, 12:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Tagebuch mit einem China-Elektromotorrad

Beitrag von Afunker »

Mache mal ein Bild vom Hinterradnabenmotor.
Ich denke da an so Kühlfächer wie bei der Wildfire von BTM....
Gruss Helmut

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