Im Sommerurlaub ist es mir tatsächlich gelungen (mitten in der fast WLAN-losen Mecklenburgischen Seenplatte...), eine Stellungnahme von erider bzw. der "Taizhou Huangyan Xinrongzhou Vehicle Business Co., Ltd" als Rahmenhersteller zur organisieren, dass eine Rahmenvermessung und dann womöglich noch mit Vorschlaghammer etc. wieder zurechtgedengelt nicht vorgesehen ist, wegen unkalkulierbarer Risiken, potentieller Rissbildung etc. Rahmentausch sei in einem solchen Fall durchzuführen. Die habe ich dann Gutachter und Versicherung zukommen lassen, so dass daraufhin mein Gutachter nochmals nachgerechnet hat. Und siehe da, mein E-Pferdchen würde doch zum wirtschafltichen Totalschaden. Er hat dann selbigen in ein entsprechendes Händlerfoum gestellt, wo potentielle Interessenten um das Wrack bieten können. €30 war das höchste Gebot
Für mich als bisheriger Halter gälte in diesem Fall aber ein Vorkaufsrecht, so dass ich für besagte 30€ meinen Roller der Versicherung abkaufen könnte (wobei die mir natürlich den Zeitwert auch ersetzten müssen).
Könnte.
Aber die Versicherung hat ja einen Gegengutachter organisert haben wollen, und Anfang dieser Woche war der tatsächlich endlich vor Ort bei meinem Reparateur. Scheinbar hatte dieser Gegengutachter die ganzen zwei/drei Wochen lang vergeblich eine alte Festnetznummer des Reparateurs angerufen, zum einen Termin ausmachen, bis er dann in seinen Unterlagen die korrekte Handynummer entdeckt hat
Dieser stellte scheinbar noch einige Fehler im ersten Gutachten fest und wird mein E-Pferdchen dieses Wochenende ebenfalls in ein solches Bieterportal stellen. Warum am Wochenende? Da bieten nicht so viele Profis mit, so dass es mit dem Auslösepreis möglichst glimpflich abgeht.
Ich werde weiter berichten, wie der Fall schlussendlich ausgeht. So ein Riesenbrimborium, bloß weil mir einer direkt vor die Karre gefahren ist
