THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

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Fasemann
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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von Fasemann »

Ich habe für den eretro Blei jetzt 60 V 50 Lithium erworben, damit sollte das rostfreie Chassis mit LED- Licht locker 30 000 km fahren, das sind gute 6 Jahre bei meinem Einsatz.
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und 1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen

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rainer*
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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von rainer* »

@W: Prinzipiell hast Du recht. Die kostengünstigste Art um die Elektromobilität zu fördern ist eine hohe Mineralölsteuer. Und die erfasst ohne jede Diskussion zu 100% genau die CO2 Emissionen. Ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Da braucht es keine THG-Prämie oder eine komplex abzurechende Straßenmaut.

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Motek
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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von Motek »

Pfriemler hat geschrieben:
Sa 16. Dez 2023, 12:11

Wie hier schon angemerkt wurde: wieviel CO2 der Fahrer eines E-Rollers zu emittieren vermeidet, kann sich auch real nicht an den vermiedenen Emissionen eines vergleichbaren Töfftöffs messen, weil der übergroße Teil neuer Kleinrollerfahrer (bei Motorrädern denke ich deutlich weniger) wohl eher das eigene Auto stehen lässt.

Letztlich war und ist es der gleiche Pfusch wie mit den PHEV in der Dienstwagenversteuerung: die müssten genauso mit 1% pauschal versteuert werden, und den Steuerbonus holt man sich rückwirkend in der Steuererklärung mit einem Diagnosegericht der Werkstatt, aus dem hervorgeht, wieviel die Karre tatsächlich elektrisch gefahren ist.
Der Mehraufwand läge hier beim Bürger, und der wird das schon ohne zu murren machen. Der Aufriß mit dem Belegedwammeln ist ja sowieso angesagt und der Umgang damit entsprechend bekannt.
- Es gibt schon ein paar Leute hier im Forum, die durch ihre Elektroanschaffung ihre Verbrenner stehen lassen- Zerofahrer, die das 2.-Auto ersetzen oder wie in meinem Versuch das Verbrennermotorrad durch einen Roller
- Belege aus der Werkstatt. Wirklich? Entweder heulen die uns die Ohren voll, weil sie ein Formblatt drucken sollen oder sie rufen für diesen einfachen Ausdruck Summen auf, für die man das Papier vom Künstler in Kalligrafie zeichnen lassen könnte (bin ich heute wieder negativ drauf... :? )
rainer* hat geschrieben:
Sa 16. Dez 2023, 19:57
@W: Prinzipiell hast Du recht. Die kostengünstigste Art um die Elektromobilität zu fördern ist eine hohe Mineralölsteuer. Und die erfasst ohne jede Diskussion zu 100% genau die CO2 Emissionen. Ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Da braucht es keine THG-Prämie oder eine komplex abzurechende Straßenmaut.
Amen.
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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von Pfriemler »

Motek hat geschrieben:
Sa 16. Dez 2023, 22:59
Es gibt schon ein paar Leute hier im Forum, die durch ihre Elektroanschaffung ihre Verbrenner stehen lassen- Zerofahrer, die das 2.-Auto ersetzen oder wie in meinem Versuch das Verbrennermotorrad durch einen Roller
Kein Widerspruch zu meiner Behauptung: ich denke nur, dass - besonders abseits von diesem Forum hier - zumeist (!, mit Ausnahmen) E-Roller zusätzlich zu vorhandenen Autos angeschafft und dann alternativ zu diesen genutzt werden. Dann zählen schon die eingesparten Emissionen des Autos - und nicht die eines gleichstarken/großen Rollers.
- Belege aus der Werkstatt. Wirklich?
Ja wirklich. Nüchtern betrachtet wird es praktisch schon daran scheitern, dass die meisten Diagnosesoftwares diese Informationen gar nicht für den Endkunden als Ausdruck anbieten. Auch da hätte der Gesetzgeber regulierend eingreifen können, inkl. Verpflichtung zur quasi unentgeltlichen Abgabe durch die Werkstätten im Rahmen einer (meist ohnehin sauteuren) Garantieinspektion. Denn die meisten Dienstwagen dürften kaum länger als diese zwei Jahre gefahren werden.

Bei Bosch-Ebikes gibt es ähnliches bereits: Der Bericht listet detailliert auf, wieviele von den insgesamten Kilometern in welcher Unterstützungsstufe zurückgelegt wurden.
Entweder heulen die uns die Ohren voll
Richtig. Das Heulen hat Tradition in dem Gewerbe. Muss man aber keine Rücksicht drauf nehmen.
Motek hat geschrieben:
Sa 16. Dez 2023, 22:59
rainer* hat geschrieben:
Sa 16. Dez 2023, 19:57
... kostengünstigste Art um die Elektromobilität zu fördern ist eine hohe Mineralölsteuer.
Amen.
dito! Hilft aber nicht gegen das Dienstwagenprivileg - außer man schafft das bei der Gelegenheit auch gleich komplett mit ab.
SuperSoco CUx '19-'21 (36Wh/km in 2000 km), Piaggio Medley 125 '20-'22 (26,6 ml/km in 5000 km). Seat Mó: Bild

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Joshi
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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von Joshi »

Dann mach ich hier mal ein anderes Fass auf:
Hat jemand schon versucht die Typklasse zu ändern, also aus L3e-A1 L3e-A2 zu machen. Man müsste nur über 11 KW Leistung nachweisen oder das Gewicht/Leistungsverhältnis unterschreiten… mein Silence S01 Plus hat bei vollem Akku in der Spitze sicherlich über 11 KW. Gut, dann muss man alle zwei Jahre zum TÜV, aber das wird sich trotzdem rechnen, wie seht ihr das?

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Schnabelwesen
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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von Schnabelwesen »

Hallo @Joshi, zum TÜV muss L3e immer, nur die 45er Roller nicht. Also Termin nach zwei Jahren nicht vergessen 😏!
Ansonsten ist die Umsetzung schwierig, wenn es herstellerseitig keine Unterstützung gibt. Mit welchem Gutachten willst du belegen, dass die Mehrleistung gefahrlos verkraftet wird und auch Fahrwerk und Bremsen mitspielen? Ich kenne keinen Fall, wo das versucht wurde. Schon gar nicht wegen einer THG-Quote, die z.Zt. irgendwo bei 100 € liegt. Vielleicht gelingt es ja noch, politisch nachzusteuern.
Schöne Grüße und fröhliche Weihnachten, Bertolt
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Trinity Uranus 2015 - 28Ah LiIon
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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von rainer* »

Joshi hat geschrieben:
Fr 22. Dez 2023, 00:16
Hat jemand schon versucht die Typklasse zu ändern, also aus L3e-A1 L3e-A2 zu machen.
Prinzipiell sollte es keiner verwehren können, ein KFZ in einer höheren Klasse zuzulassen? Aber: Du musst ein Zulassungsverfahren für diese Klasse machen, und wenn es nur für ein Einzelstück ist. Da kann sich einiges Ändern an Anforderungen, nicht nur die Forderung nach einem ABS. Auch Festigkeitsnachweise, Bremskräfte, Flatter-/Resonanzeffekte bei höheren Geschwindigkeiten - müsste man sich damit beschäftigen, was die EU an diese Klasse für Typzulassungsvoraussetzungen verlangt. Da wird es wirtschaftlicher sein, auf die 120 EUR THG-Prämie zu verzichten ;)

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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von Stivikivi »

Die Chance das THG wieder steigt ist durchaus gegeben. Auch das die THG sich über 2030 hinaus festigt. Auf Dauer sind das dann schon einiges an Geld was dir flöten geht.
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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von Joshi »

Schnabelwesen hat geschrieben:
Fr 22. Dez 2023, 00:37
Hallo @Joshi, zum TÜV muss L3e immer, nur die 45er Roller nicht. Also Termin nach zwei Jahren nicht vergessen 😏!
Ansonsten ist die Umsetzung schwierig, wenn es herstellerseitig keine Unterstützung gibt. Mit welchem Gutachten willst du belegen, dass die Mehrleistung gefahrlos verkraftet wird und auch Fahrwerk und Bremsen mitspielen? Ich kenne keinen Fall, wo das versucht wurde. Schon gar nicht wegen einer THG-Quote, die z.Zt. irgendwo bei 100 € liegt. Vielleicht gelingt es ja noch, politisch nachzusteuern.
Schöne Grüße und fröhliche Weihnachten, Bertolt
Danke Bertolt für die Erinnerung, den TÜV hatte ich tatsächlich verdrängt … :D :lol: :D Du hast natürlich absolut recht!
Noch mal zu der Idee, ich weise über ein Leistungsgutachten (auf dem Rollenstand) eine Leistung von über 11 KW nach, kostet beim TÜV ab 59 € und sonst ändert sich nichts! Gewicht, Geschwindigkeit… alles bleibt - Ja die Beschleunigung erhöht sich - aber an der Spezifikation des Hersteller bleibt alles wie bereits zugelassen. Nur passt der Roller dann nicht mehr in die 125 Klasse, sondern ist dann ein Motorrad. Vielleicht ist das auch zu einfach gedacht und man muss heute tatsächlich eine komplette Neuabnahme machen, und braucht Gutachten für jedes Detail, … ich kann mich aber aus meiner „Jugend“ daran erinnern, dass bei meiner TDR 125 R eine Änderung der Zulassung in beide Richtungen problemlos möglich war, mit einer Drosselung auf 80 km/h eine Zulassung für 16 Jahre alte Fahrer (da wurde eine exup Steuerung einfach ausgebaut) dann „normal“ als 125er und offen wie bei mir mit 32 PS als Motorrad, so wie ich sie für mich angemeldet hatte, ich hab dazu immer nur die Leistung angepasst und der TÜV hat es eingetragen, ist natürlich 25 Jahre her, wie seht Ihr die Chancen in der heutigen deutschen Bürokratie ???

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Re: THG Prämie, Antrag für 2024 Abgelehnt!!!

Beitrag von conny-r »

Mit der Bremsanlage wirst Du bestimmt Probleme bekommen, es bleibt spannend.
Gruß Conny

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