Yamaha Neos

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wiewennzefliechs
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Re: Yamaha Neos

Beitrag von wiewennzefliechs »

Bodo 1800 hat geschrieben:
Do 4. Jan 2024, 18:35
bei Temperatur von 3,5° und Gegenwind von ca. 20 km/h eine Strecke von 39 km zurückgelegt. Linker Akku leer Rechter Akku 46%. Das Umschalten von linken auf rechten Akku während der Fahrt geht vor dem Umschalten die Leistung ( Schildkröte leuchtet ) um ca. 8 - 12 km/h zurück. Wenn der rechte Akku in Betrieb geht dann ist die Leistung wieder voll da.
Ich frage mich, warum Yamaha das so gelöst hat. Die Umschalt-Mimik ist sicher nicht ganz simpel zu realisieren (ein mechanisches Relais wird dabei doch wohl nicht zum Einsatz kommen, oder etwa doch?) Wenn das ganze rein elektronisch funktioniert, wäre das sicher nicht weniger kompliziert als eine Lösung, bei der beide Akkus gleichzeitig den Strom liefern. Was also hat Yamaha davon abgehalten, eine solche Lösung zu verwenden? Bei Emco-Rollern funktioniert sie prima und hat jede Menge Vorteile, unter anderem den, dass der Roller viel mehr Temperament hat, wenn sich zwei parallelgeschaltete Akkus die Last teilen. In diesem Fall muss nämlich jeder Akku nur noch den halben Strom liefern, was die Spannung und damit die Leistung nicht so stark einbrechen lässt wie beim Betrieb mit einem Akku. Ganz nebenbei reduziert die Halbierung der Last auch den Akkuverschleiß. Und wenn das bei einem China-Roller klappt, sollte ein renommierter Hersteller wie Yamaha das doch auch hinbekommen, oder nicht?

Gruß

Michael
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Bodo 1800
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Re: Yamaha Neos

Beitrag von Bodo 1800 »

Hi,

keine Ahnung warum die das so machen mit den Akkus und deren Umschaltung.

Egal.

Heute morgen bei -3°, Wind 12 km/h, ebenerdig und 87kg Fahrer 46 km ( Vollgas mit 45 km/h ( GPS ) ) weit gefahren. Es ging recht gut obwohl die Nebenstraßen noch mit Schnee bedeckt waren. Also ist die eine Aussage von einem Forum Mitglied der schrieb das bei 5° eine Reichweite von 15 km erreichbar ( mit Fragezeichen ) wären Blödsinn war.
Der mit dem Strom fährt hat geschrieben:
Do 7. Jul 2022, 14:02
37 km Reichweite im Eco Modus? Dann ist der Roller aber auch auf 35 km/h begrenzt. Und die Reichweite ist bei besten Bedingungen gerechnet.
Also bei Höchstgeschwindigkeit und 5 Grad dann 15 km?
Dann kann man sich besser ein 45 km/h eBike kaufen.

Ich hätte auch gedacht, wenn Yamaha mit einem E Roller auf den Markt kommt, dass da ein Hammer kommt.
20240107_065756 (1).jpg
Also habe ich ne Reichweite von min 50km bei diesem Wetter.

Gute Fahrt
Bodo 1800
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Re: Yamaha Neos

Beitrag von Bodo 1800 »

Hi,

die ganze Nacht bleibt der Roller mit Akkus draussen. - 10° bei antritt der Fahrt.
Heute nur im Stadtgebiet unterwegs. Ebenerdig mit vielen roten Ampeln 95 Kg Fahrer mit allem drum und dran Wind so um die 12 km/h. Bei 21 km war der erste Akku leer. Also bei diesen Temperaturen ist nur ( eigendlich nicht schlecht ) noch eine Reichweite von max 42 km mit beiden Akkus zu erreichen.
Denke das solls gewesen sein mit dem Roller. Das war ein Leihroller den ich ausprobieren wollte.
Fast 300 km mehr auf dem Tacho in 5 Tagen. Ist nicht viel, aber das Wetter war nicht so dolle.

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Re: Yamaha Neos

Beitrag von Bodo 1800 »

Nachtrag:

man sollte doch vorher nach der Luft in den Reifen sehen wenn man den Roller abholt. Durch die Witterung habe ich das leicht schwammige Fahrgefühl da abgelegt. Als es trocken und kalt war pumpte ich die Reifen auf. Vorn 1,1 Bar hinten 1,4 Bar. Was für ein Reibungsverlust. Also beide auf 2,2 Bar aufgepumpt und ab ging es. Das Fahrgefühl war anders, besser, erheblich besser. Reichweite mit einem Akku dann bei 28 km Stadtverkehr bei -1° und Wind um die 14 Km/h . Also etwas besser / weiter.

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Re: Yamaha Neos

Beitrag von verbali »

wiewennzefliechs hat geschrieben:
Do 4. Jan 2024, 21:37
Ich frage mich, warum Yamaha das so gelöst hat. Die Umschalt-Mimik ist sicher nicht ganz simpel zu realisieren (ein mechanisches Relais wird dabei doch wohl nicht zum Einsatz kommen, oder etwa doch?) Wenn das ganze rein elektronisch funktioniert, wäre das sicher nicht weniger kompliziert als eine Lösung, bei der beide Akkus gleichzeitig den Strom liefern. Was also hat Yamaha davon abgehalten, eine solche Lösung zu verwenden?
Der Vorteil an Nacheinander verwendeten Akkus ist, das man auch mit nur einem Akku fahren kann ohne Leistungseinbußen.

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Re: Yamaha Neos

Beitrag von rainer* »

Der Königsweg wäre m.E., wenn beide Akku gleichzeitig genutzt werden, dann werden die Zellen weniger belastet - und als Bonbon noch die Möglichkeit, mit einen einzelnen auch zu fahren. Klar gibt das dann Leistungseinbußen mit einem Akku alleine gegenüber der Belegung mit zwei Stück.

Bei einer Variante, wo die Akkus abwechselnd genutzt werden, gibt es zwar keine Leistungseinbuße, gegenüber dem Betrieb mit nur einem Akku - aber es wird ja von Haus aus schon nur ein Akku genutzt - mit entsprechend weniger Leistung.

Markus Sch.
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Re: Yamaha Neos

Beitrag von Markus Sch. »

Bei den neuen Modellen mit mehr Leistung geht man ja zu fest verbauten größeren Akkus über. Das finde ich schade. Es sollten einfach mehrere kleinere "Standard" Akkus sein. Zum einen kann man sie im Warmen laden oder lagern. Zum anderen kann man das Fahrzeug mit einem Akku günstig kaufen und dann z.B. noch 2 Stück nachrüsten später. Und wenn einer kaputt geht ist der Schaden nicht so groß. Man kann die möglichen Akkukosten einfach viel besser handeln im Laufe von Jahren.

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wiewennzefliechs
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Re: Yamaha Neos

Beitrag von wiewennzefliechs »

Um 2 Akkus parallel schalten zu können, braucht man einen Stromverteiler, der Ausgleichsströme zwischen den beiden Akkus verhindert. Dieser Stromverteiler produziert in der Tat Verluste, die es bei Rollern, bei denen dieser Stromverteiler fehlt, natürlich nicht gibt. Diese Verluste werden aber mehr als wettgemacht durch den Umstand, dass die Akku-Ausgangsspannung beim Betrieb mit 2 Akkus höher ist, weil dann jeder Akku nur den halben Strom liefern muss. Bei meinem Roller kann man 2 Akkus parallel schalten, und ich spüre einen deutlichen Unterschied beim Fahren mit 2 Akkus gegenüber dem Fahren mit nur einem Akku.

Je nachdem wie die Akku-Umschaltung im Neos gelöst ist, kann es aber auch da zu Verlusten kommen: weitgehend verlustfrei funktioniert die Umschaltung zwischen den beiden Akkus nur dann, wenn sie über ein mechanisches Relais läuft. Angesichts der hohen Ströme, die im Betrieb über ein solches Relais fließen, wäre eine solche Lösung aber verschleißanfällig. Durch eine elektronische Umschaltung kann man den Verschleiß reduzieren. Elektronik produziert aber die gleichen Verluste wie ein Stromverteiler.

Gruß

Michael
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Re: Yamaha Neos

Beitrag von E-Bik Andi »

Markus Sch. hat geschrieben:
Di 23. Jan 2024, 09:37
Bei den neuen Modellen mit mehr Leistung geht man ja zu fest verbauten größeren Akkus über. Das finde ich schade. Es sollten einfach mehrere kleinere "Standard" Akkus sein
Man kommt eben dann in einen Größenbereich wegen der höheren Kapazität die man benötigt, wo man jeden Platz braucht- und da wird es dann schwierig mit ner Wechselakku-Lösung. Bei meinem Eigenbau kann ich maximal 60V und 90Ah mit drei 30Ah Akkus realisieren, dass man sie noch herausnehmen kann. Wenn ich da noch mehr Kapazität will (was ein Leistungsstärkeres Gefährt ja zwingend braucht) ist es vorbei mit Wechselakkus.
Ein Grund ist, dass die Bauform dann unsymetrisch wegen der notwendigen Platzausnutzung wird.
Man könnte das nur mit einer Bauform z.B. der BMW CE04 realisieren, wo man seitlich sagen wir mal vier Einzelakkus über eine Klappe entnehmen könnte.
Bei nem Standartroller klappt das nicht.
Liebe Grüße
Andi

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Re: Yamaha Neos

Beitrag von ripper1199 »

Kann man den Eimer jetzt langsam mal tatsächlich irgendwo sehen und fahren oder ist er weiterhin Youtubern vorbehalten?

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